Mick Schumacher testet offenbar am Mittwoch erstmals einen Formel-1-Rennwagen von Alpine. Dies berichtete das Fachportal Motorsport-Magazin.com unter Berufung auf eigene Informationen. Schumacher, derzeit in der Langstrecken-WM WEC für Alpine unterwegs, soll demnach das Auto aus dem Jahr 2022 beim Test in Le Castellet fahren. Auch zum Einsatz kommt dort der Australier Jack Doohan – beide sollen aussichtsreiche Kandidaten für das freiwerdende Cockpit bei Alpine sein.
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Entsprechend wird dem Test eine gewisse Bedeutung zugemessen. Fest steht, dass Esteban Ocons Vertrag bei dem französischen Team nicht verlängert wird. Für ihn sucht Alpine einen Ersatz. Auch Pierre Gaslys Zukunft ist offen, der zweite aktuelle Alpine-Fahrer wird mit einem Wechsel zu Sauber in Verbindung gebracht, das ab 2026 als Audi-Werksteam in der Formel 1 fährt. Hier würde Gasly auf Nico Hülkenberg treffen, der Haas zum Ende der laufenden Saison verlässt und bereits 2025 für Sauber fährt.
Briatore soll für Alpine weibeln
Medienberichten zufolge soll neben Schumacher (25) und Doohan, dessen Vater Mick in den 90er-Jahren fünfmal nacheinander Motorradweltmeister geworden war, Carlos Sainz aufs Alpine-Cockpit schielen. Der Spanier wird bei Ferrari zum Saisonende von Lewis Hamilton ersetzt, der wiederum Mercedes verlässt. Sainz wurde zuletzt mit Sauber/Audi und Williams in Verbindung gebracht, beim Grossen Preis von Spanien aber habe es Gespräche mit Alpine gegeben.
Dort ist jüngst der frühere Benetton-Teamchef Flavio Briatore als Berater eingestiegen. Eine Hauptaufgabe des Italieners ist es, seine Kontakte spielen zu lassen und Fahrer zu kontaktieren. Sollte überdies Gasly Alpine verlassen, bräuchte das Team auf einen Schlag zwei neue Fahrer. Somit könnten der erfahrenere Sainz und Schumacher die Fahrerpaarung bilden.
Schumacher fuhr 2021 und 2022 für Haas in der Formel 1, wurde dort dann aber von Hülkenberg ersetzt. Seitdem ist der Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher ohne Cockpit in der Königsklasse.