Diese Frage muss sich diese Woche auch der Deutsche stellen. Dank dem Auffangnetz von Mercedes darf Schumi zu jedem Rennen als Ersatzmann für Hamilton und Russell reisen. Ein Notnagel auf Abruf.
Keine freien Plätze
Mercedes ist für Schumi momentan die einzige Türe, die für ein Comeback aufgehen könnte. «Aber ich will wieder Rennen fahren», sagt der Weltmeister-Sohn und schaut sich schon mal für 2024 um. Aber wohin des Weges?
Bei Ferrari hat man ihn aus der Academy entlassen. Die zwei Bullen-Teams zeigen kein aktuelles Interesse, wie Alpine, Aston Martin, McLaren, Williams – und Haas kann er sowieso vergessen. Bleiben also Mercedes und Alfa-Sauber.
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Hat ihn Audi auf der Liste?
Klar, dass Schumi jetzt mit Hinwil flirten muss – und mit dem neuen Partner Audi ab 2026. Die Pläne der Ingolstädter sind noch geheim. Wollen sie wirklich mit Schumi antreten und ihn als prominenten Namen vorführen?
Klar auch, dass Sauber und Audi (besitzt bereits 25 Prozent) über die Fahrerwahl für 2024 nachdenken müssen. Bottas hat nach eigenen Aussagen einen langjährigen Vertrag, Zhou bringt viel Geld aus China – und das Eigengewächs, Formel-2-Leader Pourchaire, will endlich eine echte Chance.
Viele schnelle Fahrer warten
Schumi hat für 2024 (noch) keine guten Karten in den Händen. Zudem warten auch mit Shwartzman (Ferrari), Iwasa, Lawson (Academy der Bullen), Drugovich (Aston Martin) und Indy-Pole-Mann Palou verdammt schnelle Piloten auf ihre Chance.
Bekommt Schumi in Hinwil einen Korb, muss er bei Mercedes auf viel Glück (oder eben das Pech der Stammfahrer) hoffen. Keine rosigen Aussichten.
Honda mit neuer Liebe?
Am Mittwoch um die Mittagszeit wird Honda in Tokio (04.30 Uhr MEZ) offiziell seine weiteren Formel-1-Pläne bekanntgeben. Dass die Japaner Red Bull ab 2026 als Seriensieger verlassen, ist klar. Ein zweites Comeback bei McLaren scheint eher ausgeschlossen, wie eine neue Heirat mit Williams. Also legt man sich wohl erstmals mit Aston Martin (bisher Mercedes) ins Bett.