Heftige Verstappen-Attacke gegen Russell
«Nie gesehen, wie jemand einen anderen so verarschen will»

Bei Max Verstappen ist trotz längst sicherem WM-Titel und dem 63. Rennsieg in Katar nicht Friede, Freue, Eierkuchen angesagt. Grund? Mercedes-Pilot George Russell.
Publiziert: 10:20 Uhr
|
Aktualisiert: 11:20 Uhr
1/5
Max Verstappen (r.) und George Russell haben sich nach der Katar-Quali so einiges zu sagen.
Foto: IMAGO/NurPhoto
Christian_Müller_Redaktor Sport_Blick_3-Bearbeitet (1).jpg
Christian MüllerRedaktor Sport

Das Intermezzo aus der Katar-Quali, bei dem Max Verstappen (27) seine Pole-Position an George Russell (26) verliert, hat ein verbales Nachspiel. «Ich habe jeglichen Respekt vor ihm verloren», poltert der vierfache Weltmeister Verstappen nach seinem Rennsieg am Sonntag.

Der Holländer ist sauer, weil sich Mercedes-Pilot Russell in der Anhörung bei der Rennleitung daneben verhalten haben soll. «Ich bin ja auch lange Zeit dabei und sass schon häufig in diesem Raum, mit ganz verschiedenen Leuten. Ich habe noch nie gesehen, wie jemand einen anderen dermassen verarschen will», sagt Verstappen.

Verstappen: «Das kotzt mich an»

Verstappen und Russell mussten bei den Stewards antraben, weil der Red-Bull-Pilot im Qualifying langsam auf der Ideallinie fuhr und dabei den Engländer behindert haben soll – obwohl sich auch dieser nicht auf einer schnellen Runde befand.

«Ehrlich gesagt war es ziemlich enttäuschend», meint Verstappen zur Anhörung bei der Rennleitung. «Ich habe versucht, meine Sicht der Dinge zu erklären. Aber es war, als würde ich gegen eine Wand sprechen. Es war lächerlich, wie er (Russell) versucht hat, eine Strafe herauszuholen. Das kotzt mich an.»

Am Sonntag bei der Fahrerparade vor dem GP ist Verstappens Ärger noch nicht verflogen, wie Red-Bull-Boss Christian Horner erzählt: «Max hat ihn nochmals drauf angesprochen, weil George gestern einfach etwas zu weit gegangen ist.»

Doohan ersetzt Ocon im Alpine in Abu Dhabi

Bereits beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi wird Jack Doohan den Franzosen Esteban Ocon im Alpine-Renault ersetzen. Der 21-jährige Australier, bisher Ersatzfahrer bei Alpine und ab kommender Saison Stammfahrer, wird auf dem Yas-Marina-Circuit damit sein Debüt in der Königsklasse feiern. Doohan ist der Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan.

Bereits beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi wird Jack Doohan den Franzosen Esteban Ocon im Alpine-Renault ersetzen. Der 21-jährige Australier, bisher Ersatzfahrer bei Alpine und ab kommender Saison Stammfahrer, wird auf dem Yas-Marina-Circuit damit sein Debüt in der Königsklasse feiern. Doohan ist der Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan.

Am Ende kanns Verstappen egal sein. Schon beim Start lässt er Pole-Mann Russell stehen und fährt zu seinem 63. GP-Sieg. Russell wird lediglich Vierter.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?