«Jemand hat eine verrückte Bombe platziert»
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Hamilton über Funk:«Jemand hat eine verrückte Bombe platziert»

Formel Farce in Belgien
So vertrieben sich die F1-Stars die Zeit im Regen-Chaos

Die Formel 1 wurde am Wochenende mit ihrem Regen-Chaos der Lächerlichkeit preisgegeben. Wenigstens sorgten die Stars während des langen Unterbruchs für etwas Unterhaltung.
Publiziert: 30.08.2021 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2021 um 10:24 Uhr
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Der GP Belgien verkommt zur Farce.
Foto: imago images/Motorsport Images

Ja, eigentlich sollte der Arbeitstag der Formel-1-Stars am Sonntag in Spa (Be) um 15 Uhr so richtig beginnen. Wäre da nur nicht der Regen gewesen. Mit den darauffolgenden Querelen und Verschiebungen hat sich die Königsklasse vor der ganzen Sportwelt lächerlich gemacht.

Um 18.17 Uhr wurde der GP Belgien doch noch gestartet. Für drei Runden hinter dem Safety Car. Formel 1 wird zur Formel Farce, die Rennfahrer werden zur Kurzarbeit verdonnert. Alles zum Skandal-Rennen in Spa lesen Sie hier.

Während die Verantwortlichen mit schweren Geräten versuchen, die Wassermassen vom Asphalt zu entfernen, vertreiben sich die Stars mit verschiedenen Aktivitäten die Zeit: Die beiden Deutschen Sebastian Vettel und Mick Schumacher spielen Fussball – zumindest da hat Haas gegen Aston Martin die Nase vorne …

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Unvergesslicher WC-Gang bei Hamilton

Unterdessen probiert McLaren-Pilot Daniel Ricciardo die Fans zu ermutigen, die stundenlang im kalten Dauerregen ausharren und doch noch irgendwie auf eine Show hoffen. Der Australier, der als Vierter sein bestes Saisonergebnis herausfuhr, animiert die frierenden Zuschauerinnen und Zuschauer. Sein Teamkollege Lando Norris döst währenddessen in der Box.

WM-Leader Lewis Hamilton lässt während der langen Wartepause einen ziemlich ungewöhnlichen Funkspruch raus. Nachdem der Brite die Pause für einen Toiletten-Gang genutzt hat, sagt er: «Ich bin froh, dass ich nochmals aufs WC gegangen bin. Auf der, der ich war, hat jemand eine verrückte Bombe reingelegt. Das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Das wird mich mein Leben lang verfolgen.»

Gasly kriegt Hunger

Es sollte nicht das einzige Funk-Highlight des Sonntags bleiben, wenn auf dem Teer schon keine folgten. Pierre Gasly etwa bekam während des Wartens plötzlich Kohldampf: «Kannst du mir ein paar Würstchen besorgen, ein paar Würstchen vom Grill?»

Ob dem Wunsch des AlphaTauri-Piloten nachgekommen worden ist, ist unklar. Was klar ist: Der GP Belgien geht nicht nur wegen der Pausenunterhaltung in die Formel-1-Geschichte ein. Als kürzestes Rennen. Und als endgültiger Beweis, dass es mit dem Vorwand der Sicherheit der Fahrer eben doch nur ums liebe Geld geht … (leo)

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