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GP von Saudi-Arabien
Dschidda
Dschidda
1.
Sergio Perez
Sergio Perez1:21:14.894Red Bull Racing
2.
Max Verstappen
Max Verstappen+5.355Red Bull Racing
3.
Fernando Alonso
Fernando Alonso+20.728Aston Martin

Skandal nach dem Rennen
Alonso bekommt 100. Podestplatz doch zurück

Es ist eine Machtdemonstration von Red Bull: Sergio Pérez siegt in Jeddah vor Teamkollege Max Verstappen – der Holländer bleibt allerdings WM-Leader. Alfa-Sauber geht leer aus. Und Alonso wird im Nachhinein noch der 3. Rang weggenommen und wieder zurückgegeben!
Publiziert: 19.03.2023 um 19:46 Uhr
|
Aktualisiert: 05.04.2023 um 13:46 Uhr
1/8
5. GP-Sieg: Sergio Pérez hat in Jeddah Grund zum Feiern.
Foto: Lukas Gorys

Die Top 3

1. Sergio Pérez (Red Bull-Honda)
2. Max Verstappen (Red Bull-Honda)
3. George Russell (Mercedes)

Das Rennen

Man hat sich ein spannendes Rennen erhofft. Dem konnte zwar teilweise gerecht werden, aber am Ende ist der Sieger wie so oft: ein Bulle. Aber nicht etwa Doppel-Weltmeister Max Verstappen, nein, Sergio Pérez holt sich seinen 5. GP-Sieg! Für die WM-Führung reicht es allerdings äusserst knapp nicht, da Verstappen mit der letzten Runde noch die schnellste Rundenzeit schafft. 44:43 steht es in der Wertung zugunsten des Holländers.

Verstappen startete aus der achten Reihe, setzte zur grossen Aufholjagd an. Dann hat er allerdings Glück – Stroll muss seinen Wagen auf der Strecke abstellen: Safety-Car! Dann macht Verstappen nach und nach Plätze gut, an Teamkollege Pérez gibts allerdings kein Vorbeikommen. Dennoch verteidigt der Holländer am Ende die WM-Führung.

Eine Ohrfeige ist das Rennen für Ferrari. Auch im zweiten Rennen der Saison klappts nicht mit dem Podestplatz … Ein Skandal spielt sich allerdings nach dem Rennen ab …

Das gab zu reden

Oldie Fernando Alonso (41) legt einen Traumstart hin – der Spanier im Aston Martin kommt direkt an Pole-Setter Pérez vorbei. Doch dann folgt die Ernüchterung: 5-Sekunden-Strafe. Dies, weil der 32-fache GP-Sieger am Start zu weit links steht (siehe Foto unten)! Ins Ziel kommt er als Dritter – doch nach dem Rennen wird ihm sein 100. Podestplatz weggenommen! Der zweifache Weltmeister hat seine Strafe während der Safety-Car-Phase abgesessen – dabei war aber unerlaubterweise der Wagenheber dran … Alonso wird also Vierter, es profitiert Mercedes-Russell mit seinem 10. Podestplatz. Aston Martin überlegt sich nun, Protest einzulegen.

«Ein typische Show der FIA», sagt Alonso zur Strafe. «Sie hätten die Strafe auch früher verhängen können, damit ich die Chance bekomme, einen grösseren Vorsprung herauszufahren. Aber was solls, ich hatte den Pokal ja in den Händen. Und unsere Zukunft sieht gut aus.»

Doch damit ist des Wahnsinns noch kein Ende: Stunden nach dem Rennen bekommt Alonso Platz 3 zurück.

Alfa-Sauber

13. Guanyu Zhou
18. Valtteri Bottas

Ein Tag zum Vergessen für die Hinwiler … Vor allem Bottas fährt weit unter den Erwartungen. Tiefpunkt: In der 22. Runde wird der Finne auf Medium-Reifen von F1-Neuling Piastri überholt – auf Hart …

WM-Stände

Das WM-Klassement der Fahrer findest du hier!

Das WM-Klassement der Teams findest du hier!

Die Stimmen

Pérez (1.): «Beim Safety-Car hatte ich kurz Angst, dass ich die Führung verlieren könnte. Ich kann trotz der verlorenen schnellsten Rennrunde mit dem zweiten WM-Platz gut leben.»

Verstappen (2. und WM-Leader): «Es war vom 15. Startplatz nicht so leicht durch das Feld zu kommen. Nun, mit dem zweiten Platz muss ich zufrieden sein. Nun, die schnellste Rennrunde wollte ich natürlich …»

Alonso (erst 3., dann 4.): «Wer hätte vor einem Monat darauf gewettet, dass Aston Martin zweimal auf das Podest kommt und Mercedes sowie Ferrari noch nie!» Doch bekanntlich wird ihm danach noch der Podestplatz weggenommen …

So geht es weiter

Nach einer zweiwöchigen Rennpause geht es am 2. April mit dem GP von Australien weiter.

Die Schlussrangliste

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