Das Rennen
1. Max Verstappen (Red Bull)
2. Sergio Pérez (Red Bull)
3. Charles Leclerc (Ferrari)
Am Freitag in Jeddah die 34. Poleposition klargemacht und nun den 56. GP-Sieg eingefahren – der holländische Weltmeister Max Verstappen gewinnt auch das zweite Rennen der noch jungen Saison. In Saudi-Arabien feiert Red Bull wie in Bahrain vor sieben Tagen einen Doppelsieg. Und Dritter wird mit Charles Leclerc wieder ein Ferrari-Pilot.
Anders als in Bahrain am vergangenen Samstag führt Verstappen das Rennen allerdings nicht durchgehend an. Lando Norris verzichtet (wie auch Lewis Hamilton, Nico Hülkenberg und Guanyu Zhou) bei der Safety-Car-Phase nach dem Crash von Lance Stroll auf einen frühen Reifenwechsel. Verstappen erobert vom McLaren-Briten die Spitzenposition in der 13. von 50 Runden wieder zurück.
Punkte beim Formel-1-Debüt ergattert Oliver Bearman. Der Brite, der Ferrari-Stammpilot Carlos Sainz (Blinddarm-OP, Dritter in Bahrain) ersetzt, wird Siebter. Mit seinen 18 Jahren, 10 Monaten und 1 Tag avanciert er zum drittjüngsten Fahrer nach Verstappen (17 Jahre, 5 Monate, 15 Tage) und Stroll (18 Jahre, 4 Monate, 26 Tage), der je einen GP bestritten hat.
Kick-Sauber
17. Valtteri Bottas
18. Guanyu Zhou
Ohrfeige für den Hinwiler Rennstall. 18 Autos sehen die Zielflagge. Das Kick-Sauber-Duo belegt die letzten zwei Plätze. Daniel Ricciardo kann sich sogar als 16. in der Schlussphase einen Dreher leisten und bleibt trotzdem vor Bottas und Zhou.
Konkurrent Haas holt dank Hülkenberg (10.) einen Punkt. Der Deutsche rückt in die Top 10 vor, nachdem Zhou als letzter Pilot (in der 43. Runde) zum Reifenwechsel erscheint.
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Das gab zu reden
Bleibt er, wird er suspendiert, oder geht er freiwillig? Red Bulls Motorsportdirektor Dr. Helmut Marko nimmt im ORF vor dem Rennen Stellung: «Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff ist heute Mittag hierhergekommen und wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt. Ich bleibe, aber wir müssen Ruhe ins Team bringen.» Bei der Frage, ob er irgendetwas mit den Leaks im Fall Horner zu tun habe, kann er nur den Kopf schütteln. Der 80-jährige Marko: «Das ist absoluter Schwachsinn. Ich bin heilfroh, wenn ich mein iPhone halbwegs im Griff habe.»
WM-Klassemente
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So gehts weiter
Melbourne ist die dritte GP-Station des Jahres. Der GP von Australien beginnt am 24. März um 5 Uhr Schweizer Zeit.