Fan-Lieblinge Fernando (40) und Kimi (41)
Senioren-Duo: 2003 auf dem Ungarn-Podest!

Am 24. August 2003 wurde hier in Mogyorod bei Budapest Formel-1-Geschichte geschrieben.
Publiziert: 29.07.2021 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2021 um 20:32 Uhr
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Feiert seinen 40. Geburtstag: Alpine-Star Fernando Alonso.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit, Budapest

Fernando Alonso feierte damals auf Renault seinen ersten von bisher 32 Siegen. Am Donnerstag ist der Spanier 40 Jahre alt geworden.

Alonso («Alter ist nur eine Zahl. Wichtig ist, dass du am Morgen glücklich aufstehen kannst») siegte damals mit 16 Sekunden Vorsprung auf Kimi Räikkönen, der in 80 Tagen 42 Jahre alt wird.

Dritter wurde ein anderer Liebling der Fanmassen, Juan Pablo Montoya im Williams, während Weltmeister Schumi (8.) im Ferrari überrundet wurde!

2003: Räikkönen (2.), Alonso (1.) und Montoya (3.) feiern beim GP Ungarn.
Foto: keystone

Räikkönen hat dann zwei Jahre später auf McLaren-Mercedes hier seinen einzigen Ungarn-Sieg gefeiert. Vor dem Schumi-Duo Michael (Ferrari) und Ralf (Toyota).

2005 gewinnt Räikkönen (M.) den GP von Ungarn.
Foto: keystone

Während die Karriere des zweifachen Weltmeisters Alonso mit bisher 321 Rennen 2022 bei Alpine weitergeht (aus dem Stinkstiefel ist jetzt ein fast devoter Pilot geworden), steht über der Zukunft von Räikkönen noch ein grosses Fragezeichen.

Gibt Alfa-Sauber Kimi nochmals eine Chance?

Der Finne: «Wenn ich mal weg bin, interessiert mich nicht mehr, wer in meinem Auto sitzt!» Immer öfters taucht der Name seines Landsmannes Valtteri Bottas (32, neun Siege) auf.

Gibt Alfa-Sauber dem Weltmeister von 2007 nach bisher 339 Rennen und 21 GP-Erfolgen nochmals eine Chance? Seine Fans hoffen es, viele Experten sind da eher skeptisch, weil die Entscheidung nicht mehr beim Wahlschweizer aus Baar ZG liegt.

Alonso holte seine zwei WM-Titel in den beiden Jahren vor Räikkönen, also 2005 und 2006. Erst danach brach ein gewisser Lewis Hamilton wie ein Erdbeben über die Formel 1 herein.

Kubica sitzt im C41

Am Freitag sitzt hier der Pole Robert Kubica (36) im ersten Training wieder mal im C41 aus dem Zürcher Oberland. Der von Chef Vasseur immer wieder hoch gelobte Simulatorfahrer und bisher einziger Sauber-Sieger (2008 in Kanada) profitiert bei seinen Teileinsätzen natürlich vor allem vom polnischen Hauptsponsor Orlen (Benzin).

Nach der Sommerpause sind dann in der Hinwiler Zentrale auch noch Freitagseinsätze des aktuellen Ersatzpiloten Callum Ilott (22) geplant. Auch der Brite hat Chancen, 2022 im Alfa-Sauber zu sitzen.

Stundenlanger FIA-Schreibkrieg: Red-Bull-Antrag wird abgeschmettert!

Elf Tage nach dem Crash von Silverstone war Opfer Max Verstappen (23) am Donnerstag immer noch sauer: «Mercedes hat in England gezeigt, was für ein Team es ist, als sie feierten, während ich immer noch im Krankenhaus lag.» Die alte Platte spielte auch Sir Lewis Hamilton (36): «Ich würde mich für einen Rennunfall nie entschuldigen, aber ich habe ihn trotzdem angerufen. Ich würde auch in Zukunft bei einer ähnlichen Situation sicher nicht zurückziehen!» Für die vier FIA-Kommissäre aus Silverstone heisst es jetzt: Muss der Fall neu aufgerollt werden? Aber dafür müsste Red Bull neues Beweismaterial auf den Tisch legen. Um 16 Uhr begann in Budapest die Video-Konferenz. Nach über zwei Stunden immer noch kein Entscheid. Sollten keine neuen Beweise aufgetaucht sein (was anzunehmen ist), braucht man auch stundenlang, um das offizielle Urteil über «Keine Wiederaufnahme des Falles» zu schreiben. Das geschah um 20.12 Uhr.

Roger Benoit, Budapest

Elf Tage nach dem Crash von Silverstone war Opfer Max Verstappen (23) am Donnerstag immer noch sauer: «Mercedes hat in England gezeigt, was für ein Team es ist, als sie feierten, während ich immer noch im Krankenhaus lag.» Die alte Platte spielte auch Sir Lewis Hamilton (36): «Ich würde mich für einen Rennunfall nie entschuldigen, aber ich habe ihn trotzdem angerufen. Ich würde auch in Zukunft bei einer ähnlichen Situation sicher nicht zurückziehen!» Für die vier FIA-Kommissäre aus Silverstone heisst es jetzt: Muss der Fall neu aufgerollt werden? Aber dafür müsste Red Bull neues Beweismaterial auf den Tisch legen. Um 16 Uhr begann in Budapest die Video-Konferenz. Nach über zwei Stunden immer noch kein Entscheid. Sollten keine neuen Beweise aufgetaucht sein (was anzunehmen ist), braucht man auch stundenlang, um das offizielle Urteil über «Keine Wiederaufnahme des Falles» zu schreiben. Das geschah um 20.12 Uhr.

Roger Benoit, Budapest

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