Es hat sich abgezeichnet, jetzt wurde die Blick-Meldung bestätigt: Wie Kick-Sauber am Freitagmorgen mitteilt, wechselt Nico Hülkenberg (36) auf kommende Saison zum Hinwiler Rennstall. Der Deutsche unterschreibt einen Mehrjahresvertrag und wird 2026 der erste Fahrer für den Audi-Einstieg in der Königsklasse des Motorsports sein.
Aktuell steht Hülkenberg bei Haas unter Vertrag. In seiner Karriere hat er bisher 208 Formel-1-Rennen (eine Poleposition, kein Podestplatz) bestritten. Mit dieser Erfahrung wird er gemäss Mitteilung eng in die Entwicklung des ersten F1-Autos von Audi eingebunden. In dieser Saison hat Hülkenberg für Haas schon vier Punkte einfahren können und ist einer der Gründe dafür, warum Kick-Sauber in der Wertung noch punktelos ganz am Ende steht.
«Erinnere mich an den starken Teamgeist in der Schweiz»
«Wir freuen uns sehr, Nico ab 2025 wieder hier in Hinwil zu begrüssen und mit ihm in der Formel 1 anzutreten», sagt CEO Andreas Seidl. Das gegenseitige Interesse, etwas Langfristiges gemeinsam aufzubauen, sei von Anfang an gross gewesen. Wessen Cockpit – Valtteri Bottas (34) oder Guanyu Zhou (24) – «der unglaubliche Hülk» (Spitzname der Fans) bei Kick-Sauber erben wird, lässt das Team noch offen.
«Ich kehre zu dem Team zurück, mit dem ich bereits 2013 zusammengearbeitet habe und erinnere mich gerne an den starken Teamgeist in der Schweiz», wird Hülkenberg zitiert. «Die Aussicht, für Audi anzutreten, ist etwas ganz Besonderes. Wenn ein deutscher Hersteller mit solcher Entschlossenheit in die Formel 1 einsteigt, ist das eine einmalige Chance.»
Hülkenberg hat sein Talent schon früh unter Beweis gestellt. Zwischen 2005 und 2009 gewann er vier Titel in der wichtigsten einsitzigen Nachwuchskategorien. 2008 bestritt er Testfahrten in der Formel 1 und machte erstmals in der Königsklasse auf sich aufmerksam. Sein Debüt gab er 2010.
2010: Williams
2012: Force India
2013: Sauber
2014-2016: Force India
2017-2019: Renault
2020: Racing Point
2022: Aston Martin
seit 2023: Haas
2010: Williams
2012: Force India
2013: Sauber
2014-2016: Force India
2017-2019: Renault
2020: Racing Point
2022: Aston Martin
seit 2023: Haas