Er besitzt das teuerste Auto der Welt
Die Luxus-Spielzeuge von Aston-Martin-Besitzer Stroll

Lawrence Stroll (62), Vater von Formel-1-Pilot Lance Stroll (23), ist Chef des Rennstalls Aston Martin. Doch seine Faszination für Autos geht über die Formel 1 hinaus.
Publiziert: 05.11.2021 um 17:04 Uhr
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Chef des Rennstalls Aston Martin und Besitzer des teuersten Autos der Welt: Lawrence Stroll.
Foto: imago/LAT Photographic

Lawrence Stroll (62) ist ein Auto-Fanatiker durch und durch. Der Besitzer des Rennstalls Aston Martin hat eine Autosammlung, die über 170 Millionen Franken wert sein soll. Sein bestes Stück: der Ferrari 250 GTO, das teuerste Auto der Welt.

Der Flitzer soll aktuell rund 60 Millionen Franken kosten. Sowieso ist die Leidenschaft des 62-Jährigen für die italienische Sportwagenmarke gross. 2013 erwarb er einen 1967er Ferrari GTB für knapp 25 Millionen Franken. Ein verhältnismässig günstiger Preis, wenn man sein Vermögen betrachtet, welches von «Forbes» auf rund 2,8 Milliarden Franken geschätzt wird.

Strolls Traum der Formel 1

Stroll investierte unter anderem in die Modefirmen Tommy Hilfiger und Michael Kors, woraus er einen grossen Teil seines Reichtums erlangte. 2018 erfüllte sich der Kanadier damit dann seinen Formel-1-Traum: Er kaufte sich als Leiter der Investorengruppe Racing Point in den Rennstall von Force India ein, welcher während jener Saison Insolvenz anmelden musste.

So stellte Stroll neue finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Der Rennstall konnte unter dem Namen Racing Point Force India doch noch fortbestehen, 2019 hiess er dann nur noch Racing Point. Im Cockpit sassen damals Sergio Perez (31, jetzt Red Bull) und sein Sohn Lance Stroll (23, drei F1-Podestplätze).

Perez sorgte im Dezember 2020 in Bahrain für den einzigen Grand-Prix-Sieg, den Stroll als Besitzer des Rennstalls bislang erleben durfte. Der Mexikaner wurde jedoch zum Schluss der Saison entlassen, weil der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel (34) als Nachfolger für die Saison 2021 bereits feststand. Perez fand daraufhin mit etwas Glück bei Red Bull Unterschlupf.

Einbussen bei Luxusyacht

Ebenfalls im Jahr 2020 war der 62-Jährige Teil eines weiteren Konsortiums, welches 16,7 Prozent Anteile an Aston Martin kaufte. Kurz darauf wurde verkündet, dass Racing Point deshalb ab der Saison 2021 neu unter dem Namen der britischen Automarke an den Start gehen wird. In der laufenden Saison steht das Team mit Sitz im britischen Silverstone auf Platz sieben der Konstrukteuren-WM.

Neben seinen Luxuswagen besass Stroll auch eine Yacht im Wert von rund 250 Millionen Franken inklusive Swimmingpool, Fitnessstudio und Kino. Er begrüsste darauf zahlreiche prominente Gäste, darunter das Schauspiel-Ehepaar Michael Douglas (77) und Catherine Zeta-Jones (52).

Mittlerweile hat er sie jedoch an Michael Latifi (59), Vater von Williams-Pilot Nicholas Latifi (26), verkauft. Eine neue Yacht sei in Holland bereits in Bau. Diese werde aber «nur» 80 Meter lang sein, knapp 20 Meter kürzer als sein Luxusboot zuvor. (che)

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