Und wenn Alpine mit Ocon und Gasly zu seiner Normalform findet, sind gleich nochmals zwei Punkteplätze weg. Wie am Sonntag in Miami.
Vergesst die 55 Punkte von 2022
Einmal (Baku) holten die vier Grossen die ersten acht Plätze. Dreimal waren es «nur» die ersten sieben Positionen. Nur beim Chaos in Melbourne wurde der Weg für die Kleinen frei, weil nur die ersten fünf Ränge besetzt waren.
Für den WM-Achten Alfa-Sauber heisst das: Vergesst die 55 goldenen Punkte von 2022. Jetzt wird nur noch hartes Brot gegessen. Oder wie sagte Haas-Teamchef Steiner nach dem 10. Miami-Rang von Magnussen: «Wir müssen dieses Jahr um jeden Punkt dankbar sein!»
Hoffen auf einen Exploit
Man muss kein Prophet sein, um den hinteren Teams eine schwierige Saison vorauszusagen. Das tönt bei diesen Hunderten von Millionen, die ausgegeben werden, brutal und ist leider keine grosse Motivation für die harte Arbeit in vielen Fabriken.
Aber wer der Realität in die Augen schaut, muss oft über die Schönrederei der Verantwortlichen und Fahrer schmunzeln.
Eintagsfliegen machen nicht satt
Die Hoffnung, vorne und hinten, sind jeweils die Upgrades, die zur Rennstrecke angeschleppt werden. Wunder dürfen an den meisten Orten nicht erwartet werden. Doch ein Exploit (wie jetzt der 10. Startplatz von Bottas) müssen auch genutzt werden.
Denn von Eintagsfliegen wird keiner satt. Auch in der Formel 1 nicht.