Die Formel 1 muss eine Sommerpause einlegen. Und die Teams dürfen bis zum nächsten GP in Spa am 28. August ihre Werkshallen für mindestens 14 Tage hintereinander nicht betreten! Wer mogelt, wird von der FIA bestraft.
Auf dem Transfermarkt wird es im August aber nicht ruhig. Seltsam, dass Vettel (35) am letzten Donnerstag in Budapest seinen Rücktritt bekannt geben musste – und Alonso (41) schon am Montag offiziell als Nachfolger bei Aston Martin-Mercedes gemeldet wurde. Da hat sich der clevere Spanier bestimmt nicht während den drei GP-Tagen gegen Alpine und für die «Grünen» entschieden.
Nun, Alonso fährt also 2023 mit Besitzer-Sohn Stroll. Vor knapp zehn Jahren hätten beide nicht einmal davon geträumt, dass sie Teamkollegen würden. Alonso lächelte damals als roter Werkspilot mit Lance Stroll aus der Ferrari Academy in die Kamera. Was für ein Dokument!
- Red Bull-Honda
- Verstappen, Perez
- Ferrari
- Leclerc, Sainz
- Mercedes
- Hamilton, Russell
- Alpine
- Ocon, ?
- McLaren-Mercedes
- Norris, ?
- Alfa-Sauber
- Bottas, ?
- Alpha Tauri-Honda
- Gasly, ?
- Haas-Ferrari
- Magnussen, ?
- Aston Martin-Mercedes
- Alonso, Stroll
- Williams-Mercedes
- Albon, ?
- Red Bull-Honda
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- Hamilton, Russell
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- Ocon, ?
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- Norris, ?
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- Williams-Mercedes
- Albon, ?
McLaren will Ricciardo loswerden
Beim WM-Vierten Alpine war nach dem Alonso-Schock eigentlich alles klar. Am Dienstagnachmittag vermeldete der französische Rennstall, dass Supertalent Oscar Piastri (21) aus der Renault Academy und Ersatzpilot für Alonso kommt. Doch dann die irre Wende. «Das ist falsch», meldet sich der Australier noch am selben Abend auf Twitter.
Zuvor redete Piastri mit seinem Manager Mark Webber (9 GP-Siege) schon von Kontakten zu McLaren-Mercedes. Denn dort hat zwar Ricciardo einen Vertrag für 2023. Doch das Team will den viel zu teuren Star offenbar elegant loswerden. Aber wie?
Ricciardo muss also weiter wie Zhou, Tsunoda, Schumi und Latifi um sein Cockpit zittern. Aber das Quintett hat auch einen Trumpf in den Händen. Es stehen ausser Théo Pourchaire (bald 19) aus der Sauber Academy und Formel-E-Weltmeister Nyck de Vries (bereits 27) keine weiteren Talente auf der Liste der möglichen Formel-1-Einsteiger.
Das heisst: Selbst Paydriver Latifi (zahlt jährlich gegen 20 Millionen Dollar) könnte bei Williams im Geschäft bleiben. Aber dort will Mercedes endlich den Holländer De Vries parken. Wegen fehlenden Alternativen muss Alpha Tauri-Honda wohl auch den mental angeschlagenen Japaner Tsunoda behalten. Vor allem nachdem Honda nach dem offiziellen Rücktritt jetzt Red Bull seine Motoren-Hilfe bis Ende 2025 angeboten hat. Dann kommt ja Porsche zu den Bullen. Und Audi zu Sauber.
Alfa-Sauber: Zhou oder Pourchaire?
Bei Alfa-Sauber (die Italiener verlängerten als Titelsponsor) kann oder muss Vasseur irgendwann entscheiden: Zhou oder Pourchaire. Der Franzose ist mit 21 Punkten Rückstand auf Felipe Drugovich (Bras) Gesamtzweiter der Formel 2.
Schumi ist dazu verdammt, seine dritte Saison bei Haas zu bestreiten – wenn er wieder einen Vertrag bekommt. Sein Talent ist neben Magnussen verblasst – 2:11 Rückstand in der Quali.
Lewis Hamilton steigt ins Football-Geschäft ein. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister wird Miteigentümer beim NFL-Team Denver Broncos. «Das ist eine einmalige Gelegenheit, Einfluss auf den Sport zu nehmen und mit einer Weltklasse-Mannschaft zu arbeiten», schrieb der 37-Jährige bei Instagram. Er wolle als «Beispiel für den Wert einer diverseren Führung überall im Sport dienen», fügte der Brite hinzu.
Die Broncos waren jüngst von einer Investoren-Gruppe um den Milliardär Rob Walton, dem Sohn des Walmart-Gründers Sam Walton, übernommen worden. Der Milliarden-Deal gilt als einer der teuersten in der Geschichte des Sports. Die Eigentümer begrüssten nun die Partnerschaft mit Hamilton. Der Rennfahrer sei «ein Champion, der weiss, wie man ein Siegerteam führt, und ein grosser Verfechter weltweiter Gleichberechtigung», hiess es in der Mitteilung.
Ein Investorengruppe um Hamilton war zuletzt beim Versuch der Übernahme des FC Chelsea gescheitert. Der Mercedes-Pilot hat neben einer wohltätigen Stiftung auch Anteile an einer Restaurantkette. (SDA)
Lewis Hamilton steigt ins Football-Geschäft ein. Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister wird Miteigentümer beim NFL-Team Denver Broncos. «Das ist eine einmalige Gelegenheit, Einfluss auf den Sport zu nehmen und mit einer Weltklasse-Mannschaft zu arbeiten», schrieb der 37-Jährige bei Instagram. Er wolle als «Beispiel für den Wert einer diverseren Führung überall im Sport dienen», fügte der Brite hinzu.
Die Broncos waren jüngst von einer Investoren-Gruppe um den Milliardär Rob Walton, dem Sohn des Walmart-Gründers Sam Walton, übernommen worden. Der Milliarden-Deal gilt als einer der teuersten in der Geschichte des Sports. Die Eigentümer begrüssten nun die Partnerschaft mit Hamilton. Der Rennfahrer sei «ein Champion, der weiss, wie man ein Siegerteam führt, und ein grosser Verfechter weltweiter Gleichberechtigung», hiess es in der Mitteilung.
Ein Investorengruppe um Hamilton war zuletzt beim Versuch der Übernahme des FC Chelsea gescheitert. Der Mercedes-Pilot hat neben einer wohltätigen Stiftung auch Anteile an einer Restaurantkette. (SDA)