Hier schiesst Kimi Vettel ab
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Letzte Runde in Österreich:Hier schiesst Kimi Vettel ab

Debatte nach Kimi-Crash
Braucht die Formel 1 eine Altersobergrenze?

Die Formel 1 diskutiert eine Altersobergrenze für die Fahrer. Die Debatte befeuert auch die Gerüchte über die Alfa-Sauber-Piloten der nächsten Saison.
Publiziert: 06.07.2021 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2021 um 19:49 Uhr
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Alfa-Sauber-Pilot Kimi Räikkönen.
Foto: freshfocus

Was ist nur mit Kimi Räikkönen los? Im Quali-Duell läuft ihm Kollege Giovinazzi langsam den Rang ab (2:7), in Spielberg schiesst er wegen einer Unachtsamkeit Vettel ab und kriegt Strafpunkte und -sekunden.

«Ich habe ihn gesehen, aber ich weiss nicht, wie wir so geendet sind», sagt Kimi dazu. Und nachdem er im Mai in Portugal Giovinazzi ins Heck donnerte, meinte er: «Es war meine Schuld. Ich war durch den Boxen-Funk abgelenkt und stellte etwas am Lenkrad ein.»

Coulthard: «Ich habe es auch gemerkt …»

Mit bald 41 Jahren ist der «Iceman» der älteste Fahrer im Feld. Neigt sich nun die grosse Karriere des Finnen (Weltmeister 2007) dem Ende zu? Die Formel 1 diskutiert über eine Altersobergrenze für die Königsklasse.

Die Altersrangliste der F1 2021

1. Kimi Räikkönen: 17.10.1979
2. Fernando Alonso: 29.07.1981
3. Lewis Hamilton: 07.01.1985
4. Sebastian Vettel: 03.07.1987
5. Daniel Ricciardo: 01.07.1989
6. Valtteri Bottas 28.08.1989
7. Sergio Pérez: 26.01.1990
8. Antonio Giovinazzi: 14.12.1993
9. Carlos Sainz: 01.09.1994
10. Nicholas Latifi: 29.06.1995
11. Pierre Gasly: 07.02.1996
12. Esteban Ocon: 17.03.1996
13. Max Verstappen: 30.09.1997
14. Charles Leclerc: 16.10.1997
15. George Russell: 15.02.1998
16. Lance Stroll: 29.10.1998
17. Nikita Mazepin: 02.03.1999
18. Mick Schumacher: 22.03.1999
19. Lando Norris: 13.11.1999
20. Yuki Tsunoda: 11.05.2000

1. Kimi Räikkönen: 17.10.1979
2. Fernando Alonso: 29.07.1981
3. Lewis Hamilton: 07.01.1985
4. Sebastian Vettel: 03.07.1987
5. Daniel Ricciardo: 01.07.1989
6. Valtteri Bottas 28.08.1989
7. Sergio Pérez: 26.01.1990
8. Antonio Giovinazzi: 14.12.1993
9. Carlos Sainz: 01.09.1994
10. Nicholas Latifi: 29.06.1995
11. Pierre Gasly: 07.02.1996
12. Esteban Ocon: 17.03.1996
13. Max Verstappen: 30.09.1997
14. Charles Leclerc: 16.10.1997
15. George Russell: 15.02.1998
16. Lance Stroll: 29.10.1998
17. Nikita Mazepin: 02.03.1999
18. Mick Schumacher: 22.03.1999
19. Lando Norris: 13.11.1999
20. Yuki Tsunoda: 11.05.2000

Einer, der dafür ist, ist David Coulthard. Der heute 50-Jährige sagt zu «Bild»: «Ich war 37, als ich aufgehört habe. Da machst du plötzlich Fehler und willst nicht wahrhaben, dass du schuld daran bist. Aber du bist es. Ich habe ja auch gemerkt, dass es mit Konzentrations-Schwächen zu tun hat, vor allem gegen Ende eines Rennens. Wir haben das auch bei Michael Schumacher in seinem letzten Jahr gesehen.»

Wolff widerspricht Vorschlag nicht

Der siebenfache Weltmeister war bei seiner letzten Formel-1-Saison bei Mercedes 2012 43 Jahre alt … Und auch Schumi fiel mit Unkonzentriertheiten und Fehlern auf, die ihm früher nie passiert wären.

Mercedes-Chef Toto Wolff sagt dazu: «Nach langen Fahrten auf der Autobahn fühle ich mich manchmal auch schon ganz schön kaputt. Vielleicht ist es irgendwann doch das Alter, das sich da bemerkbar macht.»

Junge Sauber-Fahrer im Hoch

Führt die Formel 1 ein Altersfallbeil ein? In Hinwil stellt sich neben Gerüchten um einen Motorenwechsel zu Renault sowieso die Frage nach dem Fahrer-Duo für 2022. Kimi wird nicht mehr jünger und Giovinazzi steckt in einer Negativspirale. Der Italiener hinkt seit dem Debüt 2019 den Erwartungen hinterher.

In der Sauber Academy sorgen die Jungen für viel Freude. Theo Pourchaire (17, Fr) in der Formel 2, Juan Manuel Correa (21, USA) in der Formel 3 und Emerson Fittipaldi junior (14, Bra) in der dänischen Formel 4.

Schumi-Gerüchte halten an

Dann wären da noch die Gerüchte um Mick Schumacher. Der Deutsche mit dem Schweizer Pass fühlt sich beim von Russen kontrollierten US-Team sicher nicht sehr wohl. Und eine zweite Haas-Saison hilft ihm nicht auf dem Weg nach oben.

Also Alfa-Sauber? Mick: «Was 2022 passiert, wird man vielleicht in ein paar Wochen sehen.» Sauber-Chef Frédéric Vasseur lässt sich nicht in die Karten blicken. Es sind auch nur bedingt seine eigenen … (R.B./leo)

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