Aston Martin rast mit Vollgas Richtung 2026
Milliardär wildert weiter – nur Beute Newey fehlt

Mit seinen Milliarden und seiner Wilderei im Zirkus versucht Lawrence Stroll (am Donnerstag 65) seit vier Jahren, Aston Martin endlich siegfähig zu machen. Falsch, er ist nur am WM-Titel interessiert.
Publiziert: 09.07.2024 um 17:52 Uhr
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Milliardär Lawrence Stroll: Sein Ziel ist der WM-Titel.
Foto: Getty Images
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Der Kanadier, der seinen Sohn Lance (25) seit acht Saisons durch die Formel 1 durchfüttert, will alles. Am Montag verabschiedete sich Enrico Cardile (49) nach 20 Jahren bei Ferrari. Der Technische Direktor für den Chassis-Bau hatte vor langer Zeit schon bei Aston Martin unterschrieben.

Nach Cowell jetzt Cardile

Bis zum 1. Januar darf der Italiener allerdings noch nicht für das englische Team mit Hauptsitz in Silverstone offiziell arbeiten.

Aston Martin, das 2026 mit Honda-Werksmotoren unterwegs ist und kürzlich den Motoren-Guru von Mercedes (Andy Cowell) anheuerte, wildert also weiter. Nur die fette Beute hat Jäger Stroll noch nicht erledigt: Aero-Guru Adrian Newey (65, hat bei Red Bull gekündigt).

McLaren ist besser

Auch Ferrari, wie Aston Martin (mit nur 68 Punkten) in ein Tief geraten, ist scharf auf Newey. Er wäre für den ehrgeizigen Chef Frédéric Vasseur (55) das letzte grosse Puzzle-Teil für die in Maranello schon 16 Jahre dauernden Mission WM-Titel.

Der Franzose muss noch vor der Sommerpause (nach Ungarn und Belgien in diesem Monat) um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM zittern. McLaren-Mercedes (noch sieben Punkte zurück) ist kaum zu stoppen.

Vasseur: «Grosser Schritt nach vorne!»

Auch Vasseur hat das Schönreden aus der über dreijährigen Sauber-Zeit nicht verlernt: «Am Silverstone-Wochenende lernten wir viel über unser Auto – und wir machten dabei einen grossen Schritt vorwärts! Das gibt uns für den Rest der Saison viel Vertrauen.» Oder: 5. Sainz, 14. Leclerc.

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