Alfa-Sauber droht neuer Horror
Schmerzvolle Wahrheit: Der C43 ist zu langsam

Als Alfa-Sauber aus den letzten 13 Rennen 2022 nur vier WM-Punkte sammelte, waren die Fans froh, dass der Horror in Abu Dhabi vorbei war. Ja, man feierte sogar den glücklichen 6. WM-Rang wie einen grossen Titel.
Publiziert: 02.05.2023 um 08:11 Uhr
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Guanyu Zhou und Sauber-Kollege ...
Foto: freshfocus
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Alle Hoffnungen ruhten nach dem Wechsel an der Spitze (Vasseur ging zu Ferrari, Seidl kam von McLaren) auf neue Impulse. Aber die hätten zuerst aus der Technik- und Ingenieur-Ecke kommen sollen.

Mit Glück zu 6 Punkten

Denn ohne einen konkurrenzfähigen C43 treten Bottas und Zhou mit stumpfen Waffen im engen Mittelfeld an. Nur dank Ausfällen und Strafen reichte es bis jetzt zu sechs Punkten: 8. Bottas in Bahrain, 9. Zhou in Melbourne. Doch auch der 8. WM-Rang könnte wackeln.

Gleichzeitig grüsst Aston Martin-Mercedes nach vier Rennen mit 87 Zählern und drei Podestplätzen von Alonso.

Der glückliche 6. WM-Rang

Beim Finale 2022 hatte Alfa-Sauber mit 55:55 nur die Nase vorne, weil Bottas mit Rang 5 das bessere Saisonresultat als die «Grünen» hatte. Und Vettel bei seinem GP-Abschied mit dem Aston Martin den entscheidenden 9. Rang gegen Ricciardo (McLaren) um eine halbe Sekunde verpasste.

Auch Peter Sauber leidet

Man kann sich also vorstellen, was sich in den letzten fünf Monaten abspielte. Auf zu neuen Ufern beim Stroll-Team, Stillstand bei Alfa-Sauber. Das schmerzt. Und vor allem Sportdirektor Beat Zehnder und die fleissigen Mechaniker sind hilflos und leiden. Wie aus der Ferne auch der aktive Beobachter Peter Sauber (79).

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