Viele Talente auf dem Eis
Das sind die interessantesten Spieler der WM

Viele NHL-Stars haben genug vom mühsamen Leben in einer Blase und verzichten auf die WM. Und doch bietet das Turnier einige spezielle Spieler. Vor allem aus Schweizer Sicht.
Publiziert: 21.05.2021 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2021 um 14:34 Uhr
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Der Schweizer Nico Hischier ist die grösste Nummer an der WM in Riga. Er verdient bei den New Jersey Devils 7,25 Millionen Dollar pro Saison.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

Viele grosse Namen haben bei der Aussicht auf Quarantänen und das Leben in einer Blase ohne Sightseeing und Familie dankend abgelehnt. So bekamen die Schweden einen Korb von Ekman-Larsson, John Klingberg, Zibanejad, Karlsson oder Dahlin erhalten. Und NHL-Nachschub ist in diesem Jahr nicht zu erwarten.

Wer ist nun die grösste Nummer bei der WM in Riga, die heute beginnt? Ein Walliser: Kein anderer Spieler verdient so viel wie Nico Hischier (7,25 Mio. Fr. pro Jahr), der Captain der New Jersey Devils.

Weitere Namen mit NHL-Star-Glanz: Aus Schweizer Sicht Timo Meier (San Jose), ansonsten Russland-Verteidiger Igor Proworow (Philadelphia), der Tscheche Jakub Vrana (Detroit), US-Entdeckung Jason Robertson (21, Dallas) oder die schwedischen Stürmer Victor Olofsson (Buffalo), Rickard Rakell (Anaheim) oder Adrian Kempe (Los Angeles).

Kanadier mit Riesen-Talent Power

Während aktuelle Superstars fehlen, sind solche dabei, die es noch werden können. So haben die Kanadier 1,95-Meter-Verteidiger Owen Power im Aufgebot. Der 18-Jährige gilt als aussichtsreicher Kandidat, im Sommer im NHL-Draft als Nummer 1 gezogen zu werden. auch sein gleichaltriger Teamkollege bei der University of Michigan, Stürmer Matt Beniers (USA), hat beste Draft-Aussichten.

Eine grosse Karriere haben auch die Erstrunder Moritz Seider (20, De, Rögle), der in Schweden zum besten Verteidiger gewählt wurde, und Stürmer Anton Lundell (19, Fi, IFK Helsinki) vor sich.

Für Schweizer Fans haben alte Bekannte oder Spieler, die diese Saison in der National League spielten oder es in Zukunft tun werden, einen besonderen Reiz. Zu Beispiel beim ersten Schweizer Gegner Tschechien Kovar (Zug), Kubalik (ex Ambri) oder Stransky (neu bei Davos).

WM-Spieler mit Schweiz-Bezug

Tschechien: Kovar (Zug), Kubalik (ex Ambri) und Stransky (neu bei Davos).
Schweden: Tömmernes (Servette), Nygren (Davos), Klingberg (Zug) und Lindberg (ex Zug).
Finnland: Sund, Turunen (beide zuletzt Davos), Lindbohm (zuletzt Biel) und Ohtamaa (ex Lugano).
Dänemark: Bödker (Lugano).
USA: Abdelkader (zuletzt Zug).
Kanada: Hagel (ex Thurgau).
Lettland: Punnenovs (SCL Tigers), Kenins (Lausanne) und Daugavins (ex Servette).
Italien: Fadani (Lugano), Giliati (ex Davos, SCL Tigers).
Norwegen: Trettenes (ChdF), M. Olimb (ex Kloten).
Belarus: Prince (ex Davos) und Paré (ex Servette).
Slowakei: Gernat (ex Lausanne).

Tschechien: Kovar (Zug), Kubalik (ex Ambri) und Stransky (neu bei Davos).
Schweden: Tömmernes (Servette), Nygren (Davos), Klingberg (Zug) und Lindberg (ex Zug).
Finnland: Sund, Turunen (beide zuletzt Davos), Lindbohm (zuletzt Biel) und Ohtamaa (ex Lugano).
Dänemark: Bödker (Lugano).
USA: Abdelkader (zuletzt Zug).
Kanada: Hagel (ex Thurgau).
Lettland: Punnenovs (SCL Tigers), Kenins (Lausanne) und Daugavins (ex Servette).
Italien: Fadani (Lugano), Giliati (ex Davos, SCL Tigers).
Norwegen: Trettenes (ChdF), M. Olimb (ex Kloten).
Belarus: Prince (ex Davos) und Paré (ex Servette).
Slowakei: Gernat (ex Lausanne).

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