Eishockey-WM 2026
Schweiz kandidiert mit Fribourg als Partner von Zürich

2020 fiel die Heim-WM Corona zum Opfer. Das Verpasste soll 2026 nachgeholt werden – mit anderen Stadien. Ein ernstzunehmender Gegner der Schweizer Kandidatur dürfte Kasachstan sein.
Publiziert: 10.01.2022 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2023 um 09:03 Uhr
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Die Schweiz will die Eishockey-WM 2026. Im Bild Maskottschen Cooly.
Foto: freshfocus
Stephan Roth, Grégory Beaud und Bruno Hayoz

Als die Schweiz die Ausrichtung der Eishockey-WM für 2020 zugesprochen erhielt, machten das Hallenstadion in Zürich und die neue Vaudoise aréna in Lausanne das Rennen. Die WM musste dann aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Finanziell war das für den Schweizer Verband alles andere als ein Beinbruch (dank Versicherungen 6,7 Mio. Franken Gewinn), emotional aber schon. Deshalb bemühte man sich, baldmöglichst doch eine WM austragen zu können. Bald war es aber nicht möglich, weil die Turniere bis 2025 bereits vergeben waren.

So hat sich die Schweiz nun für die WM 2026 beworben. Das Dossier wurde am Montagnachmittag in Zürich bei der IIHF eingereicht. Kampflos wird man das Turnier diesmal wohl nicht bekommen. Auch Kasachstan, ein nicht zu unterschätzender Gegner, hat eine Bewerbung angekündigt. Daran dürften auch die grossen Unruhen im Land nichts ändern.

Zürcher Stadion-Derby um WM

Auch diesmal soll in Zürich gespielt werden. Neu kann man auf die Swiss Life Arena zurückgreifen, die im kommenden Sommer fertiggestellt sein wird. Das künftige, weitgehend privat finanzierte, ZSC-Stadion in Altstetten ist moderner und besser ausgestattet. Und doch hat sich auch das Hallenstadion wieder beworben. Die Offerte des aktuellen ZSC-Vermieters soll deutlich besser gewesen sein.

Und der zweite Standort? Da hat die wunderbar renovierte FKB-Arena in Fribourg die Arena in Lausanne übertrumpft, was im Waadtland für grossen Ärger sorgt.

Das Bewerbungsdossier wurde jeweils mit einer Alternativ-Variante eingereicht. Doch weil die Verträge noch nicht unterschrieben sind, will man beim Verband noch nicht kommunizieren, dass die Swiss Life Arena und Fribourg die erste Wahl, das Hallenstadion und Lausanne nur Joker sind.

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