Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Bei Ambri fallen sie am Spengler Cup aktuell im Zweitage-Rhythmus. Und so wird in der Davoser Hockey-Kathedrale auch an diesem Mittwoch die Club-Hymne «La Montanara» angestimmt und der nächste Gänsehaut-Moment fällig.
Ausgezeichnete Stimmung in Davos
Auf das 5:2 vom Stephanstag gegen Örebrö folgt gar ein 7:3 gegen IFK Helsinki. Womit die Leventiner wie schon bei der ersten Teilnahme 2019 wieder direkt im Halbfinal stehen. Dort schieden sie vor drei Jahren unglücklich mit 2:3 nach Verlängerung gegen Trinec aus. Cereda: «Damals haben die Spieler ihren freien Tag in den Bergen verbracht, was uns viel Energie gekostet hat. Jetzt müssen wir mal schauen, wie wir den spielfreien Tag morgen verbringen werden. Wir müssen das beim Nachtessen besprechen.»
Grundstein für den Sieg legt Ambri im 1. Drittel
Eine Differenz zwischen sich und den Gegner aus Finnland legt Ambri bereits mit einer überzeugenden Startphase. Pestoni und McMillan schiessen den Tabellen-Zehnten der National League bis zur 11. Minute mit 2:0 in Front. Von diesem Vorsprung zehren die Tessiner auch, als IFK im zweiten Drittel besser in Fahrt und auf 3:2 herankommt. Und der Erfolg zwischenzeitlich auf der Kippe steht. Doch Kneubühler hat mit dem 4:2 eine passende Antwort parat. Und nach Spaceks 5:2 beginnt sogar das Schaulaufen, mit der «La Montanara» als wunderbarem Schlusspunkt.
Fans: 6267 (ausverkauft)
Tore: 5. Pestoni 1:0. 11. McMillan (Grassi, Fohrler) 2:0. 23. Chlapik (Zündel, Spacek) 3:0. 23. Motin 3:1. 30. Rantakari (Vesalainen, Paajanen/PP) 3:2. 33. Kneubühler (Spacek, Z. Dotti) 4:2. 42. Spacek (Chlapik) 5:2. 44. Nättinen (Pakarinen, Kasastuhl) 5:3. 54. Heim (Bürgler/PP) 6:3. 57. Kneubühler (Formenton, Zwerger) 7:3.