Blick über die Bande zum künftigen Lakers-Trainer
Ein Schwede mit Angstschweiss auf der Stirn

Im Playoff-Märchen der Lakers kommt nebst einem Kanadier auch ein Schwede vor. Seine Rolle in der Geschichte wird zu einer Herkulesaufgabe, weil er einen gefeierten Helden ersetzen muss.
Publiziert: 27.04.2021 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2021 um 13:14 Uhr
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Der Schwede Stefan Hedlund, künftiger SCRJ-Trainer, steht derzeit in der SHL im Playoff-Halbfinal als Skelleftea-Co-Trainer.
Foto: Keystone
Nicole Vandenbrouck

Ein Schwede sitzt im hohen Norden vor dem Bildschirm. Angstschweiss auf der Stirn. Die Fingernägel vielleicht runtergebissen vor lauter Nervosität. Er verfolgt die Playoff-Spiele der Lakers. Wie sie den Bielern den Einzug in den Viertelfinal verwehren. Wie sie dann da Sieg an Sieg an Sieg an Sieg reihen gegen die favorisierten Luganesi. Und fragt sich währenddessen, worauf er sich da bloss eingelassen hat.

Natürlich ist diese Szenerie frei erfunden und spielt sich nicht so ab im Zuhause von Stefan Hedlund (45). Aber zumindest erstaunt und vielleicht auch ein bisschen beeindruckt nimmt der künftige Lakers-Trainer derzeit bestimmt zur Kenntnis, wie der SCRJ sein Playoff-Märchen weiter schreibt. Wie sich die Spieler füreinander und auch für ihren Noch-Trainer Jeff Tomlinson (51, Ka), den Hedlund ablösen wird, zerreissen. Aufopferung pur für den Erfolg als Team. Eine eingeschworene Einheit.

Bereits jetzt ist seine Amtsübernahme in Rappi zur Herkulesaufgabe geworden. Schliesslich hat man den Schweden engagiert, um in der Entwicklung weitere Schritte vorwärts zu machen. Nur schon, dass Tomlinson in den letzten Jahren sämtliche Vorgaben erreicht und die Ziele dieser Saison um Längen übertroffen hat, erschwert Hedlunds künftige Arbeit und setzt ihn unter Druck. Man stelle sich nun vor, die Lakers könnten in diesem Halbfinal auch noch die Favoriten aus Zug ärgern…

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
26
30
53
2
ZSC Lions
ZSC Lions
24
31
52
3
SC Bern
SC Bern
27
19
48
4
Lausanne HC
Lausanne HC
26
2
46
5
EV Zug
EV Zug
26
16
41
6
EHC Kloten
EHC Kloten
26
-2
41
7
EHC Biel
EHC Biel
26
0
37
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
26
-9
34
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
23
2
33
10
SCL Tigers
SCL Tigers
24
-3
32
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
25
-14
32
12
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
26
-14
32
13
HC Lugano
HC Lugano
24
-20
29
14
HC Ajoie
HC Ajoie
25
-38
21
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