Am Freitagabend nimmt ZSC-Geschäftsführer Peter Zahner bei MySports Stellung zu den schockierenden Ausschreitungen vom 6. Januar in Rapperswil-Jona.
Chaoten aus dem Lager der ZSC-Fans mit Unterstützung einer Abordnung von Gleichgesinnten des Bundesliga-Klubs SC Freiburg hatten schon am Nachmittag in der Stadt gewütet, Feuerwerk und Böller gezündet. Im Stadion gings mit Pyros und Pöbeleien weiter, nach dem Spiel wollte sich die geifernde Meute Zugang zum Stadion verschaffen (und gar die Garderobe der Lakers entern), nachdem sie von der Polizei schon bis zum Bahnhof zurückgedrängt worden war.
Lions erst zwei Minuten vor Spielbeginn informiert
Die Liga hat inzwischen Massnahmen ergriffen: Für ZSC-Fans sind Choreos und Fan-Utensilien bis auf Weiteres verboten, zu Hause und auswärts. Dabei greift das Kaskaden-Modell der National League – die nächste Stufe wäre der Zugang ausschliesslich nach ID-Kontrolle, dann würde die Reduktion des Gästesektors folgen – bis zur Totalsperre. Zahner unterstützt die Massnahmen der Liga und erklärt im Interview, dass «die Fans durch ihr Verhalten entscheiden, welche Massnahmen die Liga ergreift, nicht wir».
Zahner erklärt im Interview auch, dass die ZSC Lions erst um 19.43 Uhr (zwei Minuten vor Spielbeginn) über die Situation aufgeklärt wurden – obwohl die Ausschreitungen bereits am Nachmittag ihren Lauf genommen hatten.
Fan-Krawalle im Eishockey
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |