Von der Bruchbude bis zur Hockey-Kathedrale
Das Ranking der Stadien der National League

In der neuen Swiss Life Arena in Zürich und der FKB-Arena in Fribourg wird die Heim-WM 2026 ausgetragen. Doch wo stehen sie im Vergleich zu den anderen Stadien im Land?
Publiziert: 21.12.2022 um 16:57 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2022 um 16:58 Uhr
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Die Stadien der 14 NL-Klubs: PostFinance-Arena in Bern.
Foto: keystone-sda.ch
14

PostFinance Arena, Bern

1967 eröffnet, 2009 saniert, 17'031 Plätze. Früher gab es die Valascia, jetzt ist es der Berner Riese, der wie ein Relikt aus einer anderen Zeit erscheint. Eine kalte Bruchbude, die mehr Mythos als moderne Sportstätte ist.

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13

Les Vernets, Genf

1958 eröffnet, 2009 renoviert, 7135 Plätze. Nicht ohne Charme. Doch eine neue Arena ist überfällig, das Projekt «Trèfle-Blanc» (für 8500 Fans) soll bis 2028 realisiert werden.

12

Raiffeisen Arena, Pruntrut

2020 eröffnet. 5078 Plätze. Eben erst gebaut – für die beschauliche Swiss League. Seit dem Aufstieg musste nachgebessert werden.

11

Cornér Arena, Lugano

1995 eröffnet, 7200 Plätze. Die Akustik ist grossartig. Doch eine moderne Arena sieht anders aus.

10

SKB-Arena, Rapperswil-Jona

1987 eröffnet, 2006 renoviert, 6100 Plätze. Klein, aber fein. Die Stadt rechnet damit, dass die Halle in ca. 15 Jahren ersetzt werden muss – an anderer Stelle.

9

Stimo Arena, Kloten

1952 eröffnet, 2008 saniert, 7624 Plätze. Das Stadion am Schluefweg im Wald hat etwas Zeitloses.

8

Ilfishalle, Langnau

1975 eröffnet, 2012 modernisiert, 6050 Plätze. Holz-Tribünen und Gastro-Angebot (gewürzte Pommes frites) sorgen für Gemütlichkeit. Und jetzt stellt Tiger-Boss Jakob noch ein Trainingszentrum dazu.

7

Tissot Arena, Biel

2015 eröffnet, 6562 Plätze. Eishockey- und Fussball-Arena (5200) zusammen – das ist in der Schweiz einzigartig.

6

Gottardo Arena, Ambri

2021 eröffnet, 6775 Plätze. Manche trauern der mythischen Valascia nach. Doch nur dank der von Stararchitekt Mario Botta entworfenen Arena kann Ambri überleben.

5

Bossard Arena, Zug

2010 eröffnet, 7200 Plätze. Das Stadion ist dem EVZ sehr schnell zu klein geworden. Man plant, die moderne Arena auszubauen (für 9000 Fans).

4

Vaudoise aréna, Lausanne

2019 eröffnet, 9600 Plätze. Der 229-Mio.-Bau ist top, doch leider hat sich der Klub von den Fans entfremdet. Nie war die Arena so stimmungsvoll wie Cupfinal 2019, als Ajoie Davos wegputzte.

3

Swiss Life Arena, Zürich

2022 eröffnet, 12'000 Plätze. Eine neue Arena in der Stadt der Stadion-Verhinderer? Ein Wunder! Die grelle Arena mit dem bombastischen Video-Würfel ist eine Attraktion. Schon fast zu geräumig. Selbst ausverkauft wirkt sie nicht voll. Die Beton-Wand hinter den Toren wirkt störend.

2

Eisstadion, Davos

1979 eröffnet, 2021 renoviert, 6795 Plätze. Eigentlich ausser Konkurrenz. Ein hölzernes Märchenschloss in der Winterlandschaft. Beinahe kitschig.

1

FKB-Arena, Fribourg

1983 eröffnet, 2020 renoviert, 9009 Plätze. 95 Millionen kostete der Umbau, bei dem das Dach angehoben wurde. Hell auf dem Eis, dunkel auf den Rängen. Eine Hockey-Kathedrale. WM-Stätte 2026 neben Zürich.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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