Platz 14: Geoff Ward (62, Lausanne)
Bevor er aus Zufall Trainer wird, unterrichtet der Kanadier an der Highschool in New Liskeard in Ontario. Als dem Hockey-Team der Schule ein Coach fehlt, springt der damals 26-Jährige ein. Selbst Hockey gespielt hat er vor allem mit seinen Brüdern draussen, wie es in Kanada üblich ist. Sowie vier Jahre an der Laurentian University in Sudbury. «Die Leidenschaft fürs Hockey war immer da. Aber ich war zu schlecht, um Profi zu werden.»
Platz 13: Lauri Marjamäki (47, Kloten)
Spielt als Junior in Tampere für Koovee und Ilves. Doch bereits im zarten Alter von 17 Jahren zieht er einen Schlussstrich. «Als ich in den Kraftraum gehen und anfangen musste, richtig zu arbeiten, war ich überhaupt nicht interessiert», sagte er mal. Noch im selben Jahr beginnt er bei Koovee als Juniorentrainer, seine Spieler sind nur zwei Jahre jünger als er.
Platz 12: Greg Ireland (59, Ajoie)
Der Kanadier spielt als Stürmer mit Freude und einer «guten Arbeitsmoral», wie er sagt, an der York University. «Mein Talent war aber nicht ausreichend, um mich auf ein höheres Level zu bringen.» Mit 23 hört Ireland auf, schon zuvor entdeckte er seine Leidenschaft fürs Coachen und diese wird bestärkt, als Coaching an der Uni Teil seines Lehrplanes ist.
Platz 11: Johan Lundskog (40, SCRJ Lakers)
Der Schwede beginnt bereits als Vierjähriger beim Visby AIK und bleibt dort im Nachwuchs bis 16. Dann zieht der Verteidiger nach Stockholm und spielt für die Arlanda Wings. «Ich habe als Junior rasch erkannt, dass ich keine Profikarriere vor mir habe. Dafür war ich nicht gut genug», sagt er. 2003 zieht es ihn nach Kanada, wo er zum Spass noch fürs Toronto Rattlers Touring Team (2003–2006) aufläuft.
Platz 10: Jussi Tapola (50, Bern)
Spielt im Nachwuchs von Ilves und Tappara in Tampere, doch für eine grosse Spielerkarriere reicht es für den Stürmer nicht. Tapola verdingt sich in der zweiten und vierten finnischen Liga. In Letzterer bucht er in der Saison 1995/96 für Hyvinkää sogar 21 Tore. Mit 28 Jahren beendet der Finne seine Karriere.
Platz 9: Dan Tangnes (43, Zug)
Hinterlässt als Spieler keine grossen Spuren und beendet seine Karriere verletzungsbedingt bereits mit 26. Zwar spielt der Stürmer für die norwegischen Junioren-Nationalteams, kann sich in Schweden aber nicht durchsetzen. 7 Partien für Gislaved in der zweithöchsten Liga sind das Highlight, ansonsten spielt er in der dritthöchsten Liga und noch ein Jahr in Norwegen.
Platz 8: Martin Filander (43, Biel)
«Als Spieler war ich kein grosses Talent und es war ein holpriger Weg», sagt der Schwede. Das höchste der Gefühle ist für den Verteidiger die zweithöchste schwedische Allsvenskan, in der er während sechs Jahren für AIK Stockholm, Almtuna und Örebro spielt. Auf mehr als 9 Skorerpunkte kommt er in keiner Saison.
Platz 7: Lars Leuenberger (49, Fribourg)
Der Uzwiler kommt nicht auf eine so ruhmreiche Karriere wie sein Bruder Sven und spielt auch nie für die A-Nati. Trotzdem ist er in seinen besten Jahren bei Bern und Fribourg als schneller, wendiger Stürmer für 20 - 35 Skorerpunkte gut. Mit dem SCB wird er 1997 Meister. Weitere Stationen sind Basel und Ambri.
Platz 6: Marco Bayer (52, ZSC Lions)
Der Dübendorfer findet via HCD-Junioren und Chur in die NLA, weiter geht seine Reise beim ZSC und Kloten, wo der Verteidiger seine erfolgreichste Zeit erlebt, zwei Meistertitel feiert und zwei WM-Turniere bestreitet. Zug und Davos sind die nächsten Stationen, ehe er seine Karriere bei Ambri, Rappi und Langnau ausklingen lässt.
Platz 5: Yorick Treille (44, Servette)
Der Franzose versucht sich als Siebtrunden-Draft (Chicago) in Nordamerika, schafft es aber nicht in die NHL. In der Folge tingelt er durch Europa, spielt bei Servette, in Deutschland, Tschechien und Österreich, ehe der Stürmer seine Karriere 2019 in seiner Heimat beendet. Steht für Frankreich an 13 WM-Turnieren und Olympia 2002 im Einsatz.
Platz 4: Luca Cereda (43, Ambri)
Ist als Erstrunden-Draft von Toronto eine grosse NHL-Hoffnung, doch ein Herzfehler durchkreuzte diese Pläne. Nach einer OP und der Rückkehr aus Nordamerika spielt der Stürmer noch in Bern (Meister 2004) und Ambri, aber muss seine Karriere mit 26 Jahren nach 26 Länderspielen und zwei WM-Turnieren beenden.
Platz 3: Thierry Paterlini (49, SCL Tigers)
Blickt auf eine ruhmreiche Karriere als Nati-Stürmer zurück. 158 Länderspiele, neun WM- und zwei Olympia-Turniere. Nicht als Goalgetter, sondern Zweiwegstürmer. Zudem feiert der Zürcher je einen Meistertitel mit Bern und Davos. Weitere Stationen sind Kloten, GC, Lugano, ZSC, Rappi und Sierre, ehe er mit 38 zurücktritt.
Platz 2: Josh Holden (47, Davos)
Der zweite NL-Trainer neben Krupp, der in der NHL spielte. Während sechs Jahren pendelt der Kanadier, der inzwischen auch den Schweizer Pass hat, zwischen der AHL und der NHL, kommt auf insgesamt 60 Spiele in der besten Liga der Welt. Anschliessend sorgt der Stürmer als Skorer, Aggressivleader und Feindbild in Fribourg, Langnau und Zug für Furore.
Platz 1: Uwe Krupp (59, Lugano)
Der Star unter den Trainern, keiner hat eine so grandiose Karriere wie die deutsche Verteidiger-Legende. 17 Jahre NHL, über 800 Spiele für Buffalo, die Islanders, Quebec, Colorado, Detroit und Atlanta, Stanley-Cup-Sieger mit Colorado 1996. Dazu spielt «King Kong» Krupp auch noch zwei WM- und ein Olympia-Turnier.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 45 | 28 | 87 | |
2 | ZSC Lions | 43 | 34 | 82 | |
3 | SC Bern | 46 | 17 | 78 | |
4 | EV Zug | 45 | 33 | 77 | |
5 | HC Davos | 44 | 20 | 75 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 45 | 2 | 72 | |
7 | EHC Kloten | 46 | -16 | 68 | |
8 | SCL Tigers | 46 | 6 | 66 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 45 | -14 | 62 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 45 | -11 | 61 | |
11 | EHC Biel | 44 | -6 | 58 | |
12 | HC Lugano | 45 | -21 | 57 | |
13 | Genève-Servette HC | 44 | -16 | 54 | |
14 | HC Ajoie | 45 | -56 | 45 |