Lugano und der ZSC im Direktvergleich
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Der Klassiker steht an:Lugano und der ZSC im Direktvergleich

Titel vergeigt und Fehlstart
Schafft es Coach Grönborg in die neue ZSC-Arena?

Nach Pleiten in Rapperswil-Jona und Langnau spielt der ZSC heute in Lugano (live auf Blick TV). Danach folgen fünf weitere Auswärtsspiele. Da muss man sich Sorgen um Trainer Rikard Grönborg machen.
Publiziert: 20.09.2022 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2022 um 13:22 Uhr
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Erst am 18. Oktober wird das neue Schmuckstück der ZSC Lions, die Swiss Life Arena, gegen Fribourg eingeweiht.
Foto: Sven Thomann
Stephan Roth

Normalerweise sind zwei Niederlagen zum Start noch kein Grund zur Sorge. Doch bei den ZSC Lions gibt es eine Vorgeschichte. Die Zürcher haben im Playoff-Final gegen Zug eine 3:0-Führung vergeigt, was zuvor noch kein Schweizer Team geschafft hatte. Und im Viertelfinal standen sie schon vor dem Aus, als Hollenstein mit zwei späten Toren die dominanten Bieler schockte und damit Trainer Rikard Grönborg den Job rettete.

Ein Viertelfinal-Out hätte der Schwede bestimmt nicht überstanden. Das Final-Debakel schon. Nur: Die Auftritte in der neuen Saison sind bisher enttäuschend. In der Champions League qualifizierte man sich dank drei Siegen gegen Fehervar (Ung) und Katowice vorzeitig für die K.o.-Phase, blamierte sich aber mit einer Pleite (1:2 n.V.) in Polen.

Die lauen Auftritte gegen Laufkundschaft waren ein erstes Warnsignal. Das erste NL-Spiel in Rapperswil-Jona (1:4), als sich der ZSC gegen einen beschwingten Gegner schnell einmal auf den Rücken legte, ein zweites. Die Niederlage gegen Underdog SCL Tigers (1:2 n.V.) ein drittes.

ZSC-Boss Frey ist in der Regel geduldig

Noch ist es nicht so weit, dass sich Grönborg und die ZSC-Bosse, wie die neuen Nachbarn in Zürich-Alstetten vom FCZ, nach jedem Spiel der Trainerfrage stellen müssen. Legt Grönborg in den verbleibenden sechs Auswärtsspielen eine Negativserie wie FCZ-Pendant Franco Foda (6 Pleiten in Folge) hin, könnte sich das ändern. Die nächsten Gegner: Heute Lugano (live auf Blick TV), am Sonntag Lausanne, dann Biel, Ajoie, Servette und Ambri, ehe es am 18. Oktober erstmals im neuen Schmuckstück Swiss Life Arena gegen Fribourg zur Sache geht.

Wenn die ZSC-Stars Grönborg weiter hängen lassen, könnte die Heim-Premiere für ihn zu spät kommen. Frühe Trainerwechsel sind durchaus verbreitet (siehe Box). Lions-Boss Walter Frey pflegt den Daumen jedoch nicht früh zu senken: Die frühste Entlassung ereilte Colin Muller, der nach 16 Spielen am 20. Oktober 2010 seinen Platz räumen musste.

Die ersten Trainerwechsel der letzten Saisons
  • 2021/22 Servette, 10. November: Jan Cadieux für Patrick Emond
  • 2020/21 Bern, 1. Dezember: Mario Kogler für Don Nachbaur
  • 2019/20 Fribourg, 5. Oktober: Christian Dubé für Mark French
  • 2018/19 Davos, 27. November: Haris Vitolins für Arno Del Curto
  • 2017/18 Lausanne, 11. Oktober: Yves Sarault für Dan Ratushny
  • 2016/17 Fribourg, 22. September: Larry Huras für Gerd Zenhäusern
  • 2015/16 Lugano, 22. Oktober: Doug Shedden für Patrick Fischer
  • 2014/15 Fribourg, 12. Oktober: Gerd Zenhäusern für Hans Kossmann
  • 2013/14 Bern, 22. November: Lars Leuenberger für Antti Törmänen
  • 2012/13 Ambri, 23. Oktober: Serge Pelletier für Kevin Constantine
  • 2011/12 Bern, 21. Oktober: Antti Törmänen für Larry Huras
  • 2010/11 Ambri, 18. Oktober: Kevin Constantine für Benoit Laporte
  • 2021/22 Servette, 10. November: Jan Cadieux für Patrick Emond
  • 2020/21 Bern, 1. Dezember: Mario Kogler für Don Nachbaur
  • 2019/20 Fribourg, 5. Oktober: Christian Dubé für Mark French
  • 2018/19 Davos, 27. November: Haris Vitolins für Arno Del Curto
  • 2017/18 Lausanne, 11. Oktober: Yves Sarault für Dan Ratushny
  • 2016/17 Fribourg, 22. September: Larry Huras für Gerd Zenhäusern
  • 2015/16 Lugano, 22. Oktober: Doug Shedden für Patrick Fischer
  • 2014/15 Fribourg, 12. Oktober: Gerd Zenhäusern für Hans Kossmann
  • 2013/14 Bern, 22. November: Lars Leuenberger für Antti Törmänen
  • 2012/13 Ambri, 23. Oktober: Serge Pelletier für Kevin Constantine
  • 2011/12 Bern, 21. Oktober: Antti Törmänen für Larry Huras
  • 2010/11 Ambri, 18. Oktober: Kevin Constantine für Benoit Laporte
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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