Rappi-Wick schubst ZSC-Texier von hinten in die Bande
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Diese Szene gibt zu Reden:Rappi-Wick schubst ZSC-Texier von hinten in die Bande

Aufregung beim Saisonstart
ZSC-Grönborg klagt an: «Das war schmutzig!»

Die Charge von Rappis Jeremy Wick gegen ZSC-Star Alexandre Texier sorgt beim Hockey-Start für heftige Emotionen. Droht uns nun in dieser Saison ein Sperren-Festival?
Publiziert: 15.09.2022 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2022 um 12:01 Uhr
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ZSC-Trainer Rikard Grönborg spricht von einer «brutalen Aktion».
Foto: Patrick Straub/freshfocus
Marcel Allemann und Nicole Vandenbrouck

Die neue Hockey-Saison hat am Mittwochabend nicht lange gebraucht, um für den ersten Aufreger zu sorgen. In der 11. Minute des Auftaktspiels SCRJ Lakers – ZSC Lions (4:1) kommt es zu einer Charge von Rappi-Stürmer Jeremy Wick gegen den neuen ZSC-Star Alexandre Texier. Eine mit Folgen: Für beide ist die Partie danach zu Ende.

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Texier stürzt in die Bande, verletzt sich an der Hand. Er versucht zwar nochmals zu spielen, muss aber kurz später aufgeben und fällt vermutlich länger aus. Wick wird mit 5 Minuten und Restausschluss unter die Dusche geschickt. Am Donnerstagvormittag wird er von der Liga zudem für ein Spiel gesperrt.

Sperren-Festival droht

Doch bei der Beurteilung der Szene gehen die Meinungen weit auseinander. Während ZSC-Trainer Rikard Grönborg nach der bitteren Niederlage seines Teams von einer «schmutzigen Aktion» spricht, ist es für Blick ein harmloser, leichter Schubser, der für Texier gravierende Folgen hatte. Nicht zuletzt, weil er auch noch unglücklich mit den Schlittschuhen verkantet. 2 Minuten: Ja. Restausschluss: Nein. Wenn dies nun der Massstab ist, dann ist davon auszugehen, dass es in dieser Saison zu einem wahren Disziplinarstrafen- und Sperren-Festival kommt.

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Für zusätzliches Salz in der Suppe sorgt dabei, dass die Schiedsrichter ab dieser Saison solche Szenen am Video beurteilen können, bevor sie ihr definitives Strafenmass bekanntgeben. Was das Ref-Duo Micha Hebeisen und Daniel Piechaczek am Mittwoch in Rapperswil auch ausgiebig getan hat. Und dennoch zum Schluss kam, Wick unter die Dusche zu schicken.

Wird nun seitens der Schiedsrichter mit mehr Härte vorgegangen? Schiri-Boss Andreas Fischer verneint dies: «Das ist der Standard der letzten Jahre, bei der Beurteilung hat keine Veränderung stattgefunden. Zum Urteil und der Begründung des PSO (Players Safety Officer; die Red.) gibt es nichts zu ergänzen.» Darin ist vermerkt, dass es eine unnötige Aktion von Wick sei, diesen Stoss aufzuführen und die Distanz zur Bande diese gefährlich mache.»

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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