Nach 32 Sekunden – Saarijärvi schockt Lions in Overtime
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SCL Tigers – ZSC 2:1 (n.V.):Nach 32 Sekunden – Saarijärvi schockt Lions in Overtime

Schon unter Druck
ZSC Lions stolpern über ihr miserables Powerplay

Sie haben sich sehr viel vorgenommen. Aber die ZSC Lions haben einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Der Druck auf Trainer Rikard Grönborg und sein Team steigt.
Publiziert: 17.09.2022 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2022 um 14:09 Uhr
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Betretene Mienen nach der Niederlage bei den SCL Tigers bei Juho Lammikko (links) und Justin Sigrist.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marcel Allemann

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, ein Pünktchen und lediglich zwei Tore. Wovon eines auch noch ein Eigentor des Gegners war. Und das gegen die SCRJ Lakers (1:4) und die SCL Tigers (1:2 n.V.), die in den Saisonprognosen nicht der Spitze zugeordnet werden. Die ZSC Lions haben einen klassischen Fehlstart hingelegt. In einer Saison, in der sie sich unbedingt von ihrer besten Seite zeigen und Begeisterung entfachen wollen. Da sie am 18. Oktober ihre schmucke neue Swiss Life Arena einweihen. Die Teppichetage der Lions dürfte die ersten zwei Auftritte der Mannschaft daher mit Besorgnis zur Kenntnis genommen haben.

Es klappt noch vieles nicht im Spiel der Lions. Ein Hauptgrund für ihren Fehlstart ist das miserable Powerplay. Bislang konnten die Zürcher 18:29 Minuten Überzahl spielen, 55 Sekunden davon gegen die Lakers sogar bei doppelter Überzahl. Und: In beiden Partien gab es eine Fünf-Minuten-Strafe gegen den Gegner (Rappis Wick, Langnaus Cadonau). Aber zu einem Tor hat es für den ZSC trotz seinem prominenten Personal noch nicht gereicht.

Die Aufgaben werden nicht einfacher

Grönborg wurde nach der Pleite gegen die Emmentaler zu den Special Teams befragt. Zum Unterzahlspiel seiner Mannschaft äusserte er sich fast schon euphorisch: «Ich bin superhappy. Langnau hat ein starkes Powerplay, da haben wir nichts zugelassen.» Zum Powerplay meinte der ZSC-Coach: «Unglücklicherweise war das nicht der Standard, auf dem wir sein wollen. Da müssen wir besser werden. Während der Fünfminuten-Strafe hätten wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden müssen.»

ZSC-Coach Grönborg trotzdem zufrieden
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Pleite auch in Langnau:ZSC-Coach Grönborg trotzdem zufrieden

Grönborg und die ZSC Lions müssen aufpassen. Klar, die Saison ist noch superjung. Aber vor ihrer Hallen-Premiere warten noch sechs Auswärtsspiele und die Aufgaben werden nicht einfacher. Am Dienstag müssen sie beim HC Lugano (ab 19.25 live auf Blick TV) ran. Dann kommen Lausanne und Biel. Ihr tapsiger Start in die Saison erinnert ein wenig an einen Nachbarn aus der Stadt, der überhaupt nicht in die Gänge kommt – den FC Zürich. Doch Grönborg kann nicht davon ausgehen, dass die ZSC-Führung so geduldig mit ihm sein wird, wie FCZ-Präsident Ancillo Canepa mit seinem Trainer Franco Foda.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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