Thürkauf versuchte, Sörensen abzufangen
«Ein sportliches Hin und Her zwischen uns»

Fribourgs Marcus Sörensen holt sich die Topskorer-Krone. Luganos Captain Calvin Thürkauf fehlten nur drei Punkte, um mit dem Schweden an der Spitze gleichzuziehen.
Publiziert: 06.03.2024 um 21:27 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2024 um 14:24 Uhr
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Die besten Skorer des Schweizer Eishockeys wurden geehrt.
Foto: KEYSTONE
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Nicht viel hätte gefehlt, und die National League hätte erstmals seit vier Jahren wieder ein Schweizer Topskorer angeführt. Pius Suter (damals ZSC) holte sich 2020 die Krone mit 53 Punkten (30 Tore). Calvin Thürkauf wäre in dieser Qualifikation der Kandidat gewesen, um als Schweizer den Thron besteigen zu können. Der Lugano-Captain lieferte sich ein heisses Kopf-an-Kopf-Rennen mit Fribourg-Stürmer Marcus Sörensen.

Doch der Schwede behielt mit drei Punkten Vorsprung die Oberhand und wurde im «Bierhübeli» in Bern als NL-Topskorer gefeiert. «Ich habe noch versucht, ihn abzufangen», so Thürkauf, «es war ein sportliches Hin und Her zwischen uns.» In den letzten drei Quali-Partien sammelte er noch drei Punkte, aber es reichte nicht ganz. «Im Vordergrund stand es für mich nicht», so Thürkauf.

Dem Leitwolf ist wichtiger, dass Lugano nach dieser schwierigen Saison und mit dem 7. Platz noch zwei Chancen hat, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Dass man auch noch zwei Tessiner Derbys geschenkt bekommen habe in den Play-Ins, sei das Beste daran.

Malgin mit Fokus auf die Playoffs

So wie Thürkauf die Wichtigkeit seiner Mitspieler herausstreicht, tut es auch Zürichs Denis Malgin, der zweite von drei Schweizer Topskorern ihres jeweiligen Teams. Lino Martschini vom EVZ ist der dritte im Bunde. Ob es etwas Spezielles für ihn sei, in einem Star-Ensemble wie jenem des ZSC als bester Torschütze herauszustechen? Malgin schmunzelt. «Es ist ein Teamsport. Viel wichtiger ist, dass wir den Quali-Sieg in den Playoffs entsprechend bestätigen können», so Malgin.

Erstmals wurden von der PostFinance auch die Leistungen der besten Spielerinnen der Women's League gewürdigt. Estelle Duvin vom SCB liess die Konkurrenz mit 67 Punkten (35 Tore) deutlich hinter sich.

In der Women's League wurde der Betrag von 150'000 Franken unter allen acht Teams Bern, Zürich, Ambri, Neuenburg, Davos, Fribourg, Lugano und Langenthal aufgeteilt, für die Nachwuchs-Abteilungen gab es somit jeweils 18'750 Franken.

Die Topskorer der National League
  1. Marcus Sörensen, Fribourg, 63 Punkte (31 Tore/32 Assists), 18'900 Franken.
  2. Calvin Thürkauf, Lugano, 60 (28/32), 18'000 Franken.
  3. Michael Spacek, Ambri, 50 (17/33), 15'000 Franken.
    Dominik Kahun, Bern, 50 (15/35), 15'000 Franken.
  4. Denis Malgin, ZSC Lions, 47 (18/29), 14'100 Franken.
  5. Matej Stransky, Davos, 41 (22/19), 12'300 Franken
    Lino Martschini, Zug, 41 (22/19), 12'300 Franken.
    Aleksi Saarela, SCL Tigers, 41 (18/23), 12'300 Franken.
    Sakari Manninen, Servette, 41 (18/23), 12'300 Franken.
    Antti Suomela, Lausanne, 41 (12/29), 12'300 Franken.
  6. Toni Rajala, Biel, 40 (18/22), 12'000 Franken.
    Roman Cervenka, Lakers, 40 (12/28), 12'000 Franken.
  7. Daniel Audette, Ajoie, 38 (13/25), 11'400 Franken.
  8. Jonathan Ang, Kloten, 29 (11/18), 8700 Franken.
  1. Marcus Sörensen, Fribourg, 63 Punkte (31 Tore/32 Assists), 18'900 Franken.
  2. Calvin Thürkauf, Lugano, 60 (28/32), 18'000 Franken.
  3. Michael Spacek, Ambri, 50 (17/33), 15'000 Franken.
    Dominik Kahun, Bern, 50 (15/35), 15'000 Franken.
  4. Denis Malgin, ZSC Lions, 47 (18/29), 14'100 Franken.
  5. Matej Stransky, Davos, 41 (22/19), 12'300 Franken
    Lino Martschini, Zug, 41 (22/19), 12'300 Franken.
    Aleksi Saarela, SCL Tigers, 41 (18/23), 12'300 Franken.
    Sakari Manninen, Servette, 41 (18/23), 12'300 Franken.
    Antti Suomela, Lausanne, 41 (12/29), 12'300 Franken.
  6. Toni Rajala, Biel, 40 (18/22), 12'000 Franken.
    Roman Cervenka, Lakers, 40 (12/28), 12'000 Franken.
  7. Daniel Audette, Ajoie, 38 (13/25), 11'400 Franken.
  8. Jonathan Ang, Kloten, 29 (11/18), 8700 Franken.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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