Südtiroler sind im Hoch
Kloten-Coach Stephan Mair machts wie Jannik Sinner

Stephan Mair blickt auf eine geglückte Premiere als Kloten-Trainer zurück. Und spricht nach dem wichtigen Sieg gegen Servette über Jannik Sinner.
Publiziert: 31.01.2024 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 09:58 Uhr
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Stephan Mair erlebte am Dienstag gegen Servette seine Feuertaufe als Trainer in der National League.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Mit 3:2 in Sätzen schlägt der Südtiroler Tennis-Star Jannik Sinner (22) am Sonntag im Final der Australien Open den Russen Daniil Medwedew und gewinnt seinen ersten Grand-Slam-Titel. Mit 3:2 schlägt der Südtiroler Eishockey-Trainer Stephan Mair (56) am Dienstag mit Kloten Meister Servette und gewinnt sein erstes Spiel in der National League.

«Stimmt», sagt Mair nach der geglückten Premiere mit einem Schmunzeln, «daran habe ich jetzt echt nicht gedacht». Den Triumph des derzeit prominentesten Südtirolers hat er natürlich mitbekommen, «aber nur am Rande. Denn ich war mit anderen Sachen beschäftigt.» Damit, seine erste Arbeitswoche in Kloten und das Spiel gegen Servette vorzubereiten. Aber trotzdem findet er es «mega», dass Sinner derart für Furore sorgt, «ich freue mich sehr darüber».

Verbundenheit unter Südtirolern

Mair kennt Sinner zwar nicht persönlich, «aber ich kenne seine Familienverhältnisse. Das sind sehr bodenständige Leute und so kommt Jannik Sinner auch rüber, weil er so ist.» Im Südtirol gebe es jährlich eine Sportler-Gala und dadurch auch eine Verbundenheit der Sportler in der Region, unabhängig von der Sportart. «Leider war ich in den letzten Jahren nicht mehr dabei, weil ich im Ausland tätig war», so Mair.

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EHC Kloten – Genf-Servette 3:2:Diems fantastischer Backhand-Kracher lässt Kloten jubeln

Das ist auch aktuell so, mit seinem Engagement beim EHC Kloten. Über den ersten Sieg in seiner Ära freute er sich natürlich: «Die Bereitschaft der Jungs zu kämpfen und Schüsse zu blocken, hat mir gefallen.» Aber genauso mahnte Mair auch: «Wir dürfen das jetzt nicht überbewerten. Es gibt noch viele Sachen, die wir besser abstimmen müssen.»

Night-Session zur SCB-Vorbereitung

Damit dies gelingt, plante Mair nach dem Spiel auch gleich noch eine Night-Session ein: «Ich schaue mir nochmals einen Grossteil des Spiels an, sodass ich der Mannschaft am Mittwoch schon ein paar Clips zeigen kann und wir die Detailarbeit, mit der wir am Montag begonnen haben, fortsetzen können. Wir müssen noch kompakter werden!» Am Freitag gehts dann nach Bern. Wenn dort wieder ein 3:2-Sieg herausschaut – Stephan Mair wäre einverstanden.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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