Strichkämpfe der National League spitzen sich zu
Die Tigers oder Biel könnten schon am Donnerstag feiern

Es bleibt bis zum Schluss spannend. Erst nach der letzten Runde am Samstag sind alle Entscheidungen an den drei Strichen der National League gefallen. Hier bekommst du den Überblick.
Publiziert: 26.02.2025 um 23:51 Uhr
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Wenn die Konkurrenz mitspielt, könnte der EHC Biel (im Bild Johnny Kneubuehler, links, und Yanik Burren) am Donnerstag mit einem Sieg nach 60 Minuten die SCL Tigers den Play-In-Einzug feiern.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Fribourg und Kloten kämpfen um den sechsten Playoff-Platz
  • Langnau, Ambri oder Biel könnten sich am Donnerstag das Play-In-Ticket krallen
  • Lugano hat immer noch eine kleine Chance auf die Play-Ins
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Duell am Playoff-Strich

Um den sechsten Platz balgen sich Fribourg und Kloten – die SCL Tigers können nur noch reinrutschen, wenn sie das Punktemaximum aus den letzten zwei Spielen holen und die beiden Konkurrenten keine Punkte mehr einfahren. Gottéron darf aufgrund der schlechteren Bilanz aus den Direktbegegnungen in den verbleibenden Spielen nicht weniger Punkte holen als Kloten, um seinen Vorsprung ins Ziel zu retten. Wenn Kloten am Donnerstag gegen Zug ohne Punkt bleibt und Fribourg einen Dreier in Lausanne einfährt, holt sich das Team von Lars Leuenberger vorzeitig das Playoff-Ticket.

Derzeit belegt Fribourg den 6. Platz, der den direkten Einzug in die Playoffs bringt.
Foto: Blick

Play-Ins: 6 Teams für 3 Plätze

Schwindelerregend ist das Rennen um die verbleibenden drei Play-In-Plätze. Die besten Karten haben (noch) die SCL Tigers. Holen sie mindestens vier Punkte, haben sie das Play-In-Ticket auf sicher. Mit einem Vollerfolg im Strich-Hit in Biel (ab 19.25 live im Stream auf Blick und bei MySports) könnten sie schon am Donnerstagabend hellgrün werden, wenn Ambri nicht gewinnt oder Servette einen Punkt abgibt. Gehen die Tigers gegen die Seeländer aber leer aus, könnten sie am Donnerstagabend unter den Strich rutschen. 

Die Champagner-Korken knallen lassen könnte auch Ambri: Drei Punkte gegen den SCB und gleichzeitig müssten zwei der drei Verfolger Biel, Servette oder Rappi Federn lassen. Für die Tessiner kann es aber auch noch bitter enden, da sie nur gegen Biel keine negative Bilanz aufweisen.

Auch Biel hat es selbst in der Hand, könnte nach einem Dreier schon am Donnerstag feiern, wenn Servette leer ausgeht und die Lakers nicht mehr als einen Punkt holen. 

Das Restprogramm in den NL-Strichrennen

6. Fribourg (50 Spiele/77 Punkte)

  • 27.2. Lausanne (a, Saison-Bilanz 4:5)
  • 1.3. Ambri (h, 9., 4:5)

7. Kloten (50/76)

  • 27.2. Zug (h, 3:6)
  • 1.3. ZSC Lions (a, 4:5)

8. SCL Tigers (50/71)

  • 27.2. Biel (a, 6:3)
  • 1.3. Ajoie (h, 3:6)

9. Ambri (50/70)

  • 27.2. Bern (h, 4:5)
  • 1.3. Fribourg (a, 5:4)

10. Biel (50/69)

  • 27.2. SCL Tigers (h, 3:6)
  • 1.3. Lugano (a, 6:3)

11. Servette (50/68)

  • 27.2. Lugano (h, 6:3)
  • 1.3. Bern (a, 0:9)

12. SCRJ Lakers (50/67)

  • 27.2. Ajoie (a, 6:3)
  • 1.3. Davos (h, 1:8)

13. Lugano (50/63)

  • 27.2. Servette (a, 3:6)
  • 1.3. Biel (h, 3:6)

6. Fribourg (50 Spiele/77 Punkte)

  • 27.2. Lausanne (a, Saison-Bilanz 4:5)
  • 1.3. Ambri (h, 9., 4:5)

7. Kloten (50/76)

  • 27.2. Zug (h, 3:6)
  • 1.3. ZSC Lions (a, 4:5)

8. SCL Tigers (50/71)

  • 27.2. Biel (a, 6:3)
  • 1.3. Ajoie (h, 3:6)

9. Ambri (50/70)

  • 27.2. Bern (h, 4:5)
  • 1.3. Fribourg (a, 5:4)

10. Biel (50/69)

  • 27.2. SCL Tigers (h, 3:6)
  • 1.3. Lugano (a, 6:3)

11. Servette (50/68)

  • 27.2. Lugano (h, 6:3)
  • 1.3. Bern (a, 0:9)

12. SCRJ Lakers (50/67)

  • 27.2. Ajoie (a, 6:3)
  • 1.3. Davos (h, 1:8)

13. Lugano (50/63)

  • 27.2. Servette (a, 3:6)
  • 1.3. Biel (h, 3:6)

Servette ist darauf angewiesen, dass eines der drei Teams auf den Plätzen 8 bis 10 schwächelt. Die Genfer haben aber auch zwei Vorteile: Sie sind (noch rechtzeitig?) in Form gekommen (6 Siege in den letzten 7 Spielen) und haben in allen Direktduellen, ausser gegen Biel (6:6), eine positive Bilanz.

Ähnlich ist die Lage für die SCRJ Lakers, die aber auch noch einen Punkt weniger als die Grenat auf dem Konto haben und in den letzten zehn Spielen nur dreimal gewonnen haben.

Wer Lugano bereits beerdigt hat, übersieht, dass die Tessiner in einer Konstellation mit mehreren punktgleichen Teams am Strich in die Top 10 rutschen könnten, wenn es sich bei einem dieser Teams um die Lakers handelt, gegen die sie eine 9:3-Bilanz aufweisen.

Servette sitzt Biel am Play-In-Strich im Nacken.
Foto: Blick

Wer muss nachsitzen?

Realistischer für die Tessiner ist die Aussicht auf ein Duell gegen Ajoie mit Ex-Lugano-Coach Greg Ireland. Damit die Playouts überhaupt stattfinden, muss allerdings Visp den SL-Halbfinal gegen Thurgau überstehen. Um sich in die Ferien zu retten, muss Lugano vier Punkte auf Rappi oder sechs auf Servette gutmachen.

Servette und die SCRJ Lakers belegen die beiden Ferien-Plätze.
Foto: Blick
Externe Inhalte
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
50
30
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
50
35
90
3
SC Bern
SC Bern
50
25
88
4
EV Zug
EV Zug
50
35
85
5
HC Davos
HC Davos
50
17
83
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
50
-1
77
7
EHC Kloten
EHC Kloten
50
-14
76
8
SCL Tigers
SCL Tigers
50
4
71
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
50
-12
70
10
EHC Biel
EHC Biel
50
-2
69
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
50
-9
68
12
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
50
-15
67
13
HC Lugano
HC Lugano
50
-24
63
14
HC Ajoie
HC Ajoie
50
-69
46
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