Sprung ins Meer verhindert Schlimmeres
Horror-Verbrennungen bei Ex-SCB- und Genf-Star Johansson

Er wollte nur ein Herbstfeuer anzünden – dann setzte eine Explosion seinen Arm in Brand. Mit einem Sprung ins Meer rettete sich Andreas Johansson (47). «Es ist das Schlimmste, was ich je durchgemacht habe», sagt der Ex-SCB-Stürmer.
Publiziert: 08.10.2020 um 12:11 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2020 um 13:41 Uhr
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Bei der Eishockey-WM 2009 in der Schweiz war Andreas Johansson als TV-Experte hier.
Nicole Vandenbrouck

Es sollte ein schöner Samstagnachmittag werden im Sommerhaus der Familie. Andreas Johansson weilte vor wenigen Tagen mit seiner Frau sowie seinem Vater auf Vaxholm, einer Insel nordöstlich von Stockholm. Zusammen mit einigen Freunden wollten sie ein Herbstfeuer anzünden, als es zu einer Explosion kam.

Johansson erzählt es auf «Expressen» so: «Es war feucht und kalt. Als ich es anfachen wollte, entzündeten die Funken meines Streichholzes wohl die Dämpfe, so dass mein ganzer Arm anfing zu brennen.» Einige Flammen züngelten bis ins Gesicht. Doch am schlimmsten wurde der rechte Arm des einstigen SCB-, Servette- und NHL-Stürmers getroffen.

Der erste Reflex des 47-Jährigen war, die Flammen mit einem Sprung ins Meer zu löschen. Der dreifache WM-Medaillengewinner dachte, dass er damit die Situation unter Kontrolle gebracht hatte. Doch er irrte sich. «Ich war geschockt und konnte es nicht beurteilen, aber wir stellten schnell fest, dass ich im Krankenhaus versorgt werden muss. Es war ein enormer Schmerz», sagt Johansson.

«Schlimmste, was ich je durchgemacht habe»

Dafür musste die Familie zuerst mit der Fähre aufs Festland zurück, wo sie den Verletzten schnellstmöglich ins grösste Krankenhaus Stockholms, das Södersjukhuset, brachte. Johansson bedankt sich bei den Ärzten für ihre grossartige Arbeit. Denn obwohl drei Hautschichten verbrannt sind, konnten sie eine Hauttransplantation abwenden. Die letzten Tage musste er bangen und krasse Schmerzen aushalten. Doch dann die Gewissheit. «Es wird heilen. Ich hatte verdammtes Glück. Es ist zweifelsohne das Schlimmste, was ich je durchgemacht habe», sagt der Schwager von Ex-SCB-Stürmer Byron Ritchie (43).

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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