«Sind schon länger einig, dass wir die Zusammenarbeit nicht weiterführen»
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SCB-Sportdirektor zu Ebbett:«Sind schon länger einig, dass wir die Zusammenarbeit nicht weiterführen»

Sportchef-Knall beendet Berner Ruhe
Plüss hinterlässt erste Fingerabdrücke beim SCB

Ruhe beim SCB? Nie. Jetzt tritt der künftige Sportdirektor Martin Plüss in Erscheinung: Sportchef Andrew Ebbett wird Ende Saison durch Patrik Bärtschi ersetzt.
Publiziert: 08.02.2024 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 19:39 Uhr
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Als Spieler hat Martin Plüss (hier bei seiner Verabschiedung 2018) Spuren hinterlassen. Jetzt greift er als Sportdirektor an.
Foto: Keystone
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Bis am Donnerstag hielt sich Martin Plüss (46) beim SC Bern im Hintergrund. Kein Wort hörte man von ihm, seit im letzten Juni bekannt wurde, dass er ab 1. Mai Sportdirektor beim SCB wird und bis dahin ein Mandat als strategischer Berater ausübt.

Doch jetzt, als es beim SCB schon fast gespenstisch ruhig war, knallt es. Der Klub gibt bekannt, dass Sportchef Andrew Ebbett (41) Ende Saison abtritt und per 1. Mai durch Patrik Bärtschi (39) ersetzt wird. Und es ist Plüss, der dazu Stellung nimmt. «Er ist ambitioniert. Er kennt den SCB. Er hat Erfahrung als Nachwuchschef. Das heisst, dass er die jüngere Generation gut kennt. Gleichzeitig hat er in Kloten ein kompetitives Team zusammengestellt, was Kloten ermöglicht hat, schon im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg eine erfolgreiche Saison zu gestalten», sagt er über Bärtschi.

Wie Plüss stammt auch Bärtschi aus Kloten. Der SCB wird zu «Kloten West». Mit COO Pascal Signer ist schon der ehemalige EHC-Geschäftsführer beim SCB tätig. Dazu stürmt ab nächster Saison Klotens Zündkerze Marc Marchon in der Hauptstadt.

Bärtschis Abgang in Kloten mit Eklat

Bärtschi hatte sich in Kloten mit viel Getöse verabschiedet. Nachdem der Klub im September 2022 seinen Abgang per Ende Saison mit den Worten kommuniziert hatte, er wolle sich «neu orientieren», sorgte der Ex-Nati- und SCB-Stürmer mit einem Pausen-Interview bei MySports für einen Eklat. «Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen, als auf den nächstmöglichen Termin zu kündigen», sagte er und brüskierte damit die Vereinsführung, mit der er im Clinch lag. Ein Monat später erfolgte die vorzeitige Trennung.

Warum wird Ebbett überhaupt ersetzt? «Der eine Grund ist, dass Andrew und ich viel zusammen gesprochen haben und beide zum Schluss gekommen sind, dass die Entscheidung, die Zusammenarbeit nicht weiterzumachen, für beide sinnvoll ist. Der zweite Grund ist, dass wir auch eine Analyse haben, die laufend weitergeführt wird. Die hat ergeben, dass es für den SCB von Vorteil ist, wenn wir auf der Sportchef-Position Anpassungen vornehmen, vor allem von der sportstrategischen Ausrichtung her», führt Plüss aus.

Plüss sagt, dass es keine Differenzen zwischen ihm und seinem einstigen SCB-Teamkollegen gegeben habe. Restlos scheint er aber nicht vom Kanadier überzeugt zu sein. «Wenn beide finden, dass es sinnvoll ist, nicht weiterzumachen, dann gibt es immer Fragezeichen. Es muss nicht per se sein, dass etwas schlecht ist», wehrt Plüss ab.

«Wichtig, dass wir wieder zum besten Klub werden»

Der sechsfache Meisterstürmer bemüht sich, möglichst wenig Staub aufzuwirbeln. Schliesslich bleibt Ebbett noch bis Ende Saison im Amt und für den SCB geht es in den nächsten Wochen darum, den Platz in den Top 6 zu verteidigen. 

Seine Fingerabdrücke als SCB-Funktionär hat Plüss nun hinterlassen. Und mancher fragt sich, warum es neben ihm einen Sportchef braucht. «Meine Funktion umfasst nicht nur die National League», sagt Plüss. «Wir hatten als Unternehmen in den letzten Jahren keinen Erfolg. Es ist wichtig, dass wir wieder zum besten Klub werden können. Weil sich Marc Lüthi nicht mehr um den Sport kümmern will, hat man diesen Teil vom CEO losgelöst und die Funktion des Sportdirektors wieder geschaffen. So kann man eine Strategie implementieren, während das Tagesgeschäft vom Nachwuchschef und vom Sportchef geführt wird.»

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Mannschaft
SP
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19
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HC Davos
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21
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Lausanne HC
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SC Bern
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EHC Kloten
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33
6
EV Zug
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21
14
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EHC Biel
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8
SC Rapperswil-Jona Lakers
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21
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HC Fribourg-Gottéron
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21
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27
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SCL Tigers
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19
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25
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HC Lugano
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19
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HC Ambri-Piotta
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19
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24
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Genève-Servette HC
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22
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HC Ajoie
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