ZSC Lions – Fribourg 5:4 n.P.
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.
Der ZSC schafft die Revanche für die Niederlage vom Vorabend. Der Start und der Schluss gelingt den Zürchern. Yannick Weber, der im «Hinspiel» (3:4 n.P.) den späten Ausgleich verschuldet hatte, trifft sofort mit einem beherzten Schuss. Doch Fribourg lässt sich nicht beeindrucken. Wobei ZSC-Verteidiger Dario Trutmann sich gegen Torschütze Killian Mottet denkbar ungeschickt anstellt. Und Gottéron doppelt sofort nach. Die Schiedsrichter geben den Treffer nach zweimaligem Video-Studium (weder hoher Stock noch Torraum-Offside von Daniel Brodin).
Das Spiel erreicht nicht annähernd die Qualität der Montags-Partie. Die Lions gleichen zweimal aus. Erst durch Chris Baltisberger, dann nach dem Fuss-Treffer von Mauro Jörg nach herrlicher Vorarbeit von Rückkehrer Andrey Bykov durch Marcus Krügers Ablenker.
Die Lions geraten ein drittes Mal in Rückstand, weil sich Goalie Ludovic Waeber einen Fehlgriff leistet, bei einem Schuss von Chris DiDomenico die Scheibe aus der Fanghand fallen lässt und diese via Captain Patrick Geering ins eigene Tor kullert. Doch erneut gelingt den Zürchern der Ausgleich. Diesmal trifft der Kanadier Justin Azevedo.
So fällt die Entscheidung erneut im Penaltyschiessen. Diesmal trifft nur einer: Azevedo, der Goalie Reto Berra mit dem letzten Versuch herrlich ausbremst. (sr)
Tore: 1. Weber (Andrighetto) 1:0. 7. Mottet (Desharnais) 1:1. 8. Schmid (Furrer, DiDomenico) 1:2. 11. C. Baltisberger (Noreau) 2:2. 14. Jörg (Bykov, Dufner) 2:3. 28. Krüger (Azevedo, Quenneville) 3:3. 53. DiDomenico (Eigentor Geering/PP) 3:4. 57. Azevedo (Krüger) 4:4.
Penaltyschiessen: Mottet -, Quenneville -; Rossi -, Hollenstein -; Desharnais -, Malgin -; DiDomenico -, Geering -; Bykov -, Azevedo 1:0.
Die drei Besten:
*** Chris DiDomenico (Fribourg)
** Justin Azevedo (ZSC Lions)
* Marcus Krüger (ZSC Lions)
Zuschauer: 7901.
Zug – Ambri 3:4
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EVZ-Stürmer Suri sieht es im Pausen-Interview richtig: «Wir haben nichts gelernt, machen die gleichen Fehler wie am Samstag. Wir waren nicht bereit.» Denn tatsächlich: Nachdem die Zuger am Samstag einen 0:4-Rückstand noch in einen 6:4-Sieg gedreht hatten, geraten sie auch in diesem Duell gegen Ambri wieder 0:2 ins Hintertreffen. Die Leventiner sind entschlossener und hartnäckiger. Sie rücken dem Meister derart auf die Pelle, dass die Zuger kaum mehr ihr Passspiel aufziehen können. Sie verlieren die meisten Zweikämpfe – und zu oft den Puck. Diesmal brauchen sie aber länger und zwei Powerplays für die Aufholjagd. Für Verteidiger Hansson (Sd) ist es der erste Treffer seit 13 torlosen Partien.
Doch der EVZ handelt sich den nächsten Zwei-Tore-Rückstand ein. Auch weil Verteidiger Kreis leichtfertig den Puck verliert vor dem vierten Gegentreffer. Diesen Rückstand kann das Heimteam nicht mehr abarbeiten, trotz Powerplays. So ersetzt EVZ-Trainer Tangnes Goalie Genoni schon 4:42 Minuten vor Ende erstmals durch einen weiteren Feldspieler. Doch auch mit dieser Massnahme können die Zuger diese Pleite nicht mehr abwenden. Der Shorthander von Hansson zum 3:4 nur 30 Sekunden vor Ende ist der Schlusspunkt. (N.V.)
Tore: 4. Grassi 0:1. 12. Incir (Kneubühler, Kostner) 0:2. 26. Hansson (Senteler, Müller/PP) 1:2. 30. Kovar (Djoos/PP) 2:2. 38. Hietanen (Fohrler) 2:3. 47. D'Agostini (McMillan, Regin) 2:4. 60. Hansson (Kreis, Kovar/SH!) 3:4.
Die drei Besten:
*** Daniele Grassi (Ambri)
** Benjamin Conz (Ambri)
* Juuso Hietanen (Ambri)
Zuschauer: 6541.
Davos – SCL Tigers 1:6
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Vierter gegen Zweitletzter ist auf dem Papier eine klare Sache. Nicht aber auf dem Eis. Denn die SCL Tigers sind in dieser Saison der Davoser Heim-Schreck. Die Bündner, die von zwölf Heimspielen zehn gewonnen haben, müssen beim 13. Auftritt vor eigenem Publikum bös unten durch. Und kassieren die zweite Heimpleite gegen die Tigers.
Spielentscheidend ist die 34. Minute, als Enzo Corvi Tigers-Keeper Robert Mayer über den Haufen fährt. Der Davoser kassiert dafür eine Fünf-Minuten-Strafe. Als er in der Kühlbox Platz nimmt, liegen die Langnauer «nur» 2:0 vorne, bei seiner Rückkehr führen sie 5:0. Die fünf Tore (insgesamt vier davon in Überzahl) erzielen sie innert 8:02 Minuten – eine beeindruckend effiziente Vorstellung.
In der Folge rennen die Davoser erfolglos an, ihnen will einfach nichts gelingen. Hinzu kommt auch noch Pech, denn sie treffen nicht weniger als vier Mal den Pfosten. Einziger kleiner Erfolg: Kurz vor Schluss erzielen sie noch den Ehrentreffer. Und können Mayer, dem aus den eigenen Reihen an die Tigers ausgeliehenen Keeper, den Shutout verhageln. Mehr liegt für sie nicht drin. (red)
Tore: 30. Olofsson (Saarela, Huguenin/PP) 0:1. 32. Olofsson (Grenier) 0:2. 35. Pesonen (Olofsson, Grenier/PP) 0:3. 37. Petrini (Grossniklaus/PP) 0:4. 38. Berger (Sturny, Grossniklaus/PP) 0:5. 52. Olofsson (Grenier) 0:6. 59. Simic (Egli, Ambühl/PP) 1:6.
Die drei Besten:
*** Jesper Olofsson (SCL Tigers)
** Jules Sturny (SCL Tigers)
* Robert Mayer (SCL Tigers)
Zuschauer: 3134.
Lugano – Servette 3:0
Tore: 48. Carr (Fazzini, Riva) 1:0. 52. Carr (Alatalo/PP) 2:0. 60. Josephs (Bertaggia) 3:0 (ins leere Tor).
Zuschauer: 4758.
Lausanne – Ajoie 2:0
Tore: 7. Gernat (Sekac, Emmerton/PP) 1:0. 29. Maillard (Holdener) 2:0.
Zuschauer: 7227.
Die Resultate der Swiss League
EVZ Academy – GCK Lions 3:1
La Chaux-de-Fonds – Kloten 3:6
Sierre – Winterthur 4:1
Thurgau – Ticino Rockets 4:3 n.V.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |