Schock bei Ambri-Testspiel
Schuss durchbricht Maskengitter – Goalie fast blind

So hat sich Daniel Kral das Gastspiel in der Schweiz nicht vorgestellt. Anstatt bei seinem Team Bili Tygri Liberec durchzuspielen, muss er mitten in der Partie gegen Ambri ins Spital. Der Grund? Ein Schuss, der den Goalie fast blind macht.
Publiziert: 05.09.2023 um 10:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2023 um 12:30 Uhr
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Verlässt die Schweiz mit einem blauen Auge: Daniel Kral.
Foto: Facebook/Bílí Tygři Liberec

Das hätte ins Auge gehen können! Und zwar wortwörtlich. Beim Testspiel zwischen Ambri-Piotta und dem tschechischen Klub Bili Tygri Liberec (3:1) hat Torhüter Daniel Kral (20) unfassbar viel Glück. Der stramme Schuss eines Ambri-Spielers durchschlägt seine Maske und bleibt Millimeter vor seinem Auge in den Metallstreben stecken – abgebremst von seinem Jochbein. 

«Ich war völlig weggetreten. Ich dachte, jemand hätte mich geschlagen», schildert Kral den Zwischenfall in einem Interview auf der Vereinshomepage. «Es gab einen Schuss, den ich nicht gesehen habe. Im letzten Moment bewegte sich ein Spieler vor mir, der Schuss traf mich genau im grössten Loch der Maske. Ich wusste zuerst nicht einmal, dass es ein Puck war.»

Angst ums Augenlicht

Von der Wucht des Schusses verliert der Torhüter das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt und die Maske nicht mehr trägt, sieht er auf dem rechten Auge nichts mehr. Die Angst, dass das so bleibt, ist gross. Sofort wird er ins Spital gebracht, wo bis tief in die Nacht Untersuchungen stattfinden.

Ein Augenarzt kümmert sich um den jungen Spieler und gibt Entwarnung. Mit dem Auge ist so weit alles in Ordnung, die Erleichterung bei Kral riesig. Die Platzwunde unterhalb des Auges wird genäht, danach kann er das Spital wieder verlassen. Zurück in der Heimat wird er sich weiteren Untersuchungen unterziehen, um zu sehen, ob und inwiefern die Knochen der Augenhöhle in Mitleidenschaft gezogen wurden.

«Ein grosser Zufall»

Inzwischen hat sich Kral das Foto angeschaut, das sein Klub vom Helm mit eingeklemmtem Puck gemacht hat. «Es war ein grosser Zufall», meint er. «Der Puck hat die breiteste Stelle auf den Millimeter getroffen.» Wie viel Glück im Unglück er hat, betont auch Klub-Arzt Dusan Morman. «Es war eine bizarre Situation. Wenn der Puck etwas weiter in die Maske eingedrungen wäre, wäre es vielleicht nicht so gut ausgegangen», sagt er gegenüber dem Verein.

Trotz Schock mit glimpflichem Ausgang will Kral die Goalieausrüstung bald wieder anziehen. Er wisse erst nach den Untersuchungen in der Heimat, wie lange er ausfalle. Aber: «Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich zurückkehren kann». (bir)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
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12
40
2
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20
39
3
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19
21
38
4
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20
15
33
5
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19
4
32
6
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19
11
29
7
EHC Kloten
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19
-2
28
8
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19
-8
26
9
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18
-10
24
10
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17
-13
22
11
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-11
22
12
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21
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21
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-34
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