SCB-Legende besuchte Ex-Klubs
NHL-Coach Bordeleau mit Nostalgie-Trip in der Schweiz

Nach Besuchen bei seinen Ex-Klubs Bern und Biel sowie Kumpel Christian Dubé schaut sich Nashvilles Development Coach Sébastien Bordeleau am Dienstag das HCD-Spiel an. Weil er den von ihnen gedrafteten Simon Knak sehen will.
Publiziert: 04.10.2022 um 17:35 Uhr
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So sah Sébastien Bordeleau aus, als er vor zehn Jahren für den SCB stürmte. Heute ist er Development Coach der Nashville Predators und ist mit ihnen nun nach Bern zurückgekehrt.
Foto: Keystone
Nicole Vandenbrouck

Als er erfuhr, dass er bei Nashvilles Europa-Reise als Development Coach dabei ist, war Sébastien Bordeleau ganz aus dem Häuschen. Denn es ist der perfekte Trip für den einstigen Star-Ausländer von Biel und Bern.

Der 47-Jährige reiste sogar einen Tag vor dem Team in die Schweiz. Sein Besuchs-Programm: Zuerst traf er Biels Sportchef Martin Steinegger zum Kaffee. Dann gings weiter nach Fribourg zu Sportchef und Trainer Christian Dubé. Mit seinem langjährigen Freund besuchte er dessen Spiel in Genf.

Wieder in Fribourg zurück, schaute er sich bis morgens um 7 Uhr das Vorbereitungsspiel seines Sohnes Thomas (20) an, der sich bei den San Jose Sharks einen Platz erkämpfen will. Die beste Nachricht bekam Bordeleau danach: «Thomas rief mich an und sagte mir, dass er mit den Sharks ebenfalls nach Europa reisen darf.» Das macht diesen Trip so perfekt für ihn: In Prag eröffnen seine Nashville Predators am Freitag die NHL-Saison gegen die San Jose Sharks.

Vor Prag gibts einen Halt in Davos

Zunächst aber genoss der Ex-Stürmer die Zeit in Bern. «Viele bekannte Gesichter traf ich hier, einige meiner Ex-Teamkollegen spielen sogar noch», sagte Bordeleau witzelnd und zeigte dabei auf Beat Gerber. Speziell war für Bordeleau: Die Garderoben der Predators lagen nun auf jener Seite, auf der damals auch die SCB-Kabine war. Und ein Hühnerhaut-Moment war für ihn, als er von den Fans am Montagabend vor dem Spiel Bern - Nashville lautstark gefeiert wurde. Von 2002 bis 2009 hat der Kanadier für den SCB gespielt.

Doch im Gegensatz zum NHL-Team reiste Bordeleau noch nicht am Dienstag weiter nach Prag. Er blieb in der Schweiz und fuhr nach Davos. Dort steht der nächste Besuch an: Er sieht sich das am Dienstagabend CHL-Spiel des HCD gegen Trinec an, weil er den von Nashville gedrafteten HCD-Stürmer Simon Knak (20) sehen möchte.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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