Auf einen Blick
- Petteri Nummelin hat sich bei einem Unfall in seiner Sauna schwer verletzt
- Bei Reparaturarbeiten wurde der Ex-Hockeyspieler von heissem Wasser getroffen
- Er fehlt deswegen aktuell in seiner Rolle als Assistenztrainer bei Ajoie
Wenn aktuell der HC Ajoie spielt, fehlt ein Staffmitglied an der Bande. Assistenztrainer Petteri Nummelin (52) kann derzeit seinem Job nicht nachgehen. Der Finne hat sich bei einem Unfall bei sich zu Hause schwer verletzt.
Passiert ist es vor zwei Wochen in der Sauna, wie Nummelin dem finnischen Portal Iltalehti verrät. Er wollte ein Leitungsrohr reparieren, das verbogen war und seltsame Geräusche machte. Dabei wurde er von heissem Wasser im Gesicht und am Oberkörper getroffen. Er hat sich schwere Brandverletzungen zugezogen.
Nummelin blieb bei Bewusstsein und konnte selber Hilfe anrufen. «Die Haut an meinem rechten Arm, meiner Brust und meinem Gesicht ist verbrannt», erzählt er. «Auch meine Augen wurden in Mitleidenschaft gezogen, ich konnte sie einige Tage lang nicht öffnen. Der gesamte Oberkörper war bandagiert.»
«Konnte auf Anhieb nicht viel sehen»
Vor allem die Sehkraft zu verlieren, bereitete Nummelin zunächst Sorgen. «Als man mir nach ein paar Tagen im Krankenhaus die Augen aufdrückte, konnte ich auf Anhieb nicht viel sehen», verrät er. Inzwischen wird es langsam besser, aber beispielsweise Whatsapp-Nachrichten zu lesen, falle ihm noch immer schwer.
Wenn er das Haus verlässt, trägt er eine Mütze und eine Sonnenbrille. Die Haut im Gesicht verträgt weder Sonnenlicht noch die Kälte. Zudem darf Nummelin seine Augen nicht anstrengen. Die Genesung kann bis zu einem Jahr dauern.
Nummelin spielte während seiner Karriere unter anderem beim HC Lugano und dem HC Davos. Mit den Tessinern wurde er zweimal Schweizer Meister (2003 und 2006) und mit der finnischen Nationalmannschaft gewann er 1995 den Weltmeistertitel. Bei Ajoie ist er seit 2022 Assistenztrainer. Wann er auf diese Position zurückkehrt, ist noch offen. Aber Nummelin weiss, dass er Glück im Unglück hatte und alles hätte «schlimmer kommen können».
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 43 | 26 | 84 | |
2 | ZSC Lions | 40 | 35 | 78 | |
3 | SC Bern | 44 | 18 | 75 | |
4 | EV Zug | 43 | 31 | 74 | |
5 | HC Davos | 41 | 21 | 69 | |
6 | EHC Kloten | 44 | -11 | 68 | |
7 | HC Fribourg-Gottéron | 43 | -2 | 66 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 43 | -9 | 60 | |
9 | SCL Tigers | 44 | 0 | 60 | |
10 | EHC Biel | 42 | -4 | 57 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 43 | -17 | 57 | |
12 | HC Lugano | 42 | -17 | 55 | |
13 | Genève-Servette HC | 41 | -13 | 51 | |
14 | HC Ajoie | 43 | -58 | 40 |