ZSC-Fans verlassen das Public Viewing vorzeitig
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Das 5:0 ist eines zu viel:ZSC-Fans verlassen das Public Viewing vorzeitig

Public Viewing bei Spiel 6
Frust statt Meisterparty bei den ZSC-Fans

Alles ist in der Swiss Life Arena in Zürich angerichtet für ein rauschendes Meisterfest. Doch statt die Nacht auf Sonntag zum Tag machen zu können, heisst es für die 8500 ZSC-Fans enttäuscht abzotteln.
Publiziert: 27.04.2024 um 23:19 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2024 um 08:59 Uhr
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Erstmals wird die Swiss Life Arena zum Schauplatz eines Public Viewings.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Erstmals seit ihrer Eröffnung im Herbst 2022 ist die Swiss Life Arena in Zürch-Altstetten Schauplatz eines Public Viewings. Der Anlass: das sechste Playoff-Finalspiel in Lausanne, mit der Aussicht, dass der ZSC seinen zehnten Titel in der Vereinsgeschichte einfahren kann. Die Premiere ist ein voller Erfolg: 8500 Fans haben ein Ticket gekauft, das im Vorverkauf 15 Franken und an der Abendkasse 20 Franken gekostet hat.

Die Spannung ist gross, die Fans sind vor dem Spiel prächtig gelaunt, sorgen für Stimmung und sind überzeugt, dass es an diesem Abend mit dem Titel klappt. Und dass es eine rauschende Meisterparty gibt – mit dem ultimativen Höhepunkt, wenn in der Nacht die Mannschaft mit dem Pokal eintrifft.

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Die Ersten gehen heim

Das Spiel wird auf dem riesigen LED-Würfel gezeigt. Dass man permanent auf diesen schaut, statt aufs (leere) Eis, ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber dennoch ein cooles Erlebnis. In der Swiss Life Arena läuft das Kontrastprogramm zur Vaudoise aréna, es gibt Pfiffe, als die Lausanner das Eis betreten und grossen Jubel, als der ZSC zu sehen ist.

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Der erste Treffer von Lausanne durch Antti Suomela kann den ZSC-Fans noch nicht viel anhaben, die Stimmung ist weiterhin gut. Doch als ihre Lieblinge im zweiten Drittel dann komplett von der Rolle sind, einen Gegentreffer nach dem anderen kassieren, wird es in der Swiss Life Arena so still, dass selbst im ZSC-Heim nur noch die Lausanne-Fans aus der Live-Übertragung über die Boxen zu hören sind.

Nach dem 0:4 steigt der Frustpegel, und die Ersten verlassen das Stadion oder begeben sich zur Bar zum Frust-Bier, nach dem 0:5 folgen ihnen die nächsten. Als Trainer Marc Crawford Goalie Simon Hrubec auswechselt, sind Pfiffe zu hören.

Doch noch eine Spur Hoffnung

Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt, der gebrauchte Abend scheint Tatsache zu sein. Der Applaus beim ersten ZSC-Tor fällt noch verhalten aus, doch als die Lions innert Kürze auf 5:3 verkürzen, ist die Hoffnung zurück und der Lärmpegel in der Swiss Life Arena steigt wieder an – umso mehr, da jetzt auf dem LED-Würfel fast nur noch ZSC-Chancen zu sehen sind. Doch letztlich ist die Hypothek mit den fünf Gegentoren zu gross.

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Doch die Reaktion der Mannschaft im Schlussdrittel lässt die Hoffnung bei den Fans zurückkehren, dass die Meisterparty nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben ist. Sie wird nun aus ihrer Sicht am Dienstag bei der Finalissima steigen, dann mit 12'000 statt 8500 Fans und mit Blick aufs Eis statt auf den LED-Würfel.

Einer rauschenden Meisterparty bis tief in die Nacht würde auch dann nichts im Weg stehen – tags darauf ist mit dem 1. Mai ein freier Tag, an dem man genauso wie an einem Sonntag ausschlafen kann – wenn der Lausanne HC nicht erneut zum Spielverderber wird.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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