«Man hätte vor dem 2:0 unterbrechen sollen»
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Experte zur heiklen Szene:«Man hätte vor dem 2:0 unterbrechen sollen»

Pfiff blieb vor dem 0:2 aus
Wurde der SCB gegen den ZSC verschaukelt?

Ex-Schiedsrichter und MySports-Experte Nadir Mandioni ist der Meinung, dass das Spiel vor dem zweiten ZSC-Tor gegen den SC Bern hätte unterbrochen werden müssen.
Publiziert: 01.11.2023 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2023 um 13:34 Uhr
Die ZSC Lions jubeln über das 2:0, während sich die Berner Simon Moser und Ramon Untersander (r.) bei den Unparteiischen über einen ausgebliebenen Pfiff beschweren.
Foto: keystone-sda.ch

SCB-Coach Jussi Tapola hatte eine klare Meinung und die tat er den Schiedsrichtern auch verärgert kund: Das Spiel hätte unterbrochen werden müssen, als eine Strafe gegen einen Berner angezeigt war und ein SCB-Spieler den Puck backhand wegspedierte.

Der gleichen Ansicht wie der finnische Erfolgstrainer war Ex-Schiedsrichter und -Linesman Nadir Mandioni (49) bei seiner Analyse auf MySports. «Man hätte abpfeifen sollen», sagte der Experte.

«Simon Moser spediert die Scheibe bewusst weg»

Entscheidend bei der Urteilsfindung war die Frage: Kontrolle oder nicht Kontrolle? Dass ein Berner Spieler den Puck berührt hatte, war unstrittig. Doch das alleine reicht gemäss Reglement noch nicht, um die Partie bei einer aufgeschobenen Strafe auch zu unterbrechen. Hatte er Puckkontrolle? Ja, sagt Mandioni. «Simon Moser spediert die Scheibe bewusst weg.» Wobei es nicht der SCB-Captain, sondern wohl Rechtsschütze Ramon Untersander war, der den Puck spielte.

Wüthrich-Flop ermöglicht ZSC Blitzstart
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Die Unparteiischen werteten die Szene allerdings anders. Das Spiel wurde fortgesetzt und die Zürcher spielten die Überzahlsituation mit selten gesehener Geduld aus. Der Unterbruch erfolgte erst, als Verteidiger Mikko Lehtonen den Puck zum 2:0 im Tor der Berner untergebracht hatte. Ein wegweisender Treffer, wie sich später herausstellte. Am Ende siegten die ZSC Lions mit zwei späten Toren 4:1. (sr)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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