Justin Abdelkader geht den SCRJ Lakers heftig auf die Nerven. Mit Härte, einem Stockschlag gegen Sandro Zangger, der trotz Rekurs der St. Galler keine Sperre nach sich zog, und mit Theater-Einlagen.
Dafür, dass der 36-jährige EVZ-Stürmer am letzten Sonntag zweimal den sterbenden Schwan machte, wurde der Amerikaner nun mit insgesamt 6000 Franken gebüsst. Wird er ein drittes Mal in dieser Saison bei einer Schwalbe verurteilt, setzt es eine automatische Sperre.
Fall 1: «Abdelkader steht vor dem Tor der SC Rapperswil-Jona Lakers, als er vom Spieler Fabian Maier mehrere Male mit dem Stock gecheckt wird. Beim letzten Crosscheck geht Abdelkader zu Boden», heisst es im Urteil des Einzelrichters. «Auf den Videobildern ist zu erkennen, dass Abdelkader bei den vorherigen Crosschecks, welche härter ausgefallen sind, noch nicht zu Boden ging. Erst beim letzten, leichteren Crosscheck lässt er sich auf unnatürliche Art und Weise fallen. Dabei knickt er mit seinem rechten Bein ein. Dieses Einknicken lässt sich nicht mit dem Crosscheck erklären und ist deshalb nicht nachvollziehbar. Zudem ist ersichtlich, wie sein Blick zum Schiedsrichter geht und er eine Geste mit der rechten Hand macht, um auf die Szene aufmerksam zu machen.» Maier kassierte bei der Szene 2 Strafminuten.
«Lässt einiges verspätet seinen Kopf nach hinten fallen»
Fall 2: «Abdelkader positioniert sich für das Anspiel am Anspielkreis in der eigenen Verteidigungszone. Links von ihm steht Sandro Zangger (SC Rapperswil-Jona Lakers). Dieser will Abdelkader daran hindern, in eine geeignete Position zu kommen, und drückt seinen Stock in die Richtung von Abdelkader. Abdelkader drückt diesen zuerst mit seinem Stock weg, doch es kommt zu einem Kontakt mit dem Stock und seinem eigenen Gesicht. Trotz des Kontaktes mit dem Stock von Zangger und dem Gesicht von Abdelkader, ist dessen Reaktion übertrieben. Nach dem Kontakt reagiert Abdelkader verzögert und lässt einiges verspätet seinen Kopf nach hinten fallen. Diese verspätete Reaktion lässt sich nicht aufgrund einer natürlichen Reaktion erklären.»
Vor Abdelkader war bereits Zugs Goalgetter Gregory Hofmann für eine Schauspieleinlage im Duell gegen die Lakers mit 2000 Franken gebüsst worden.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |