Transfer-Infusion: 97 neue Spieler wurden in der National League, die durch den Aufstieg von Ajoie auf 13 Teams angewachsen ist, bisher verpflichtet. Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 78 gewesen.
Trainer-Wechsel: Gleich bei fünf Klubs steht ein neuer Cheftrainer an der Bande: Johan Lundskog bei Bern, Chris McSorley bei Lugano, Jason O’Leary bei den SCL Tigers, Stefan Hedlund bei den SCRJ Lakers und John Fust bei Lausanne. Dazu kehrt Antti Törmänen nach überstandener Krebserkrankung und einem Jahr Auszeit wieder zu Biel zurück. Der dienstälteste NL-Coach ist Luca Cereda, der seit 2017 Ambri zusammen mit Sportchef Paolo Duca wieder konkurrenzfähig gemacht und eine Identität verpasst hat.
Ausländer: Fast ein Drittel der verpflichteten Spieler, 31 an der Zahl, sind Ausländer. Im nächsten Sommer dürften es dann noch mehr sein. Denn dann wird die Zahl der Import-Spieler von vier auf fünf – oder sechs, falls es einen Aufsteiger (Absteiger gibt es erneut keinen) gibt und die Liga somit 14 Klubs umfasst – pro Team erhöht. Gleich ein komplett neues Ausländer-Quartett hat Langnau verpflichtet.
Lex Suter: Drei Klubs dürfen aufgrund der «Lex Pius Suter» bereits diese Saison fünf Ausländer einsetzen. Neben den ZSC Lions auch der EVZ, der Tormaschine Grégory Hofmann (Columbus) an die NHL verloren hat, und der EHC Biel, weil Janis Jérôme Moser bei Arizona unterschrieben hat. Die Seeländer haben bisher noch keinen fünften Söldner verpflichtet.
Meister-Transfer: Am wenigsten Bewegung gab es im Kader von Fribourg. Die Saanestädter haben nur zwei Spieler verpflichtet. Darunter allerdings mit Raphael Diaz den grössten Namen. Der 35-Jährige, der mit Zug im Frühling erstmals Meister wurde, unterschrieb für vier Jahre bei Gottéron. Ganz zum Schluss langte auch der ZSC noch einmal zu und sicherte sich Denis Malgin, der letzte Saison noch in Lausanne im Exil war.
Rückkehrer: Vier Schweizer mit NHL-Erfahrung haben sich für die Rückkehr in die Heimat entschieden. Yannick Weber (541 NHL-Spiele) verteidigt nun bei den ZSC Lions, Mirco Müller (188) bei Lugano. Gaëtan Haas (95) stürmt wieder bei Stammklub Biel. Und Gilles Senn (2) steht wieder in Davos im Tor.
Rücktritte: 13 Spieler haben ihre Karriere in der Geisterspiel-Saison (noch) ohne den verdienten Schluss-Applaus beendet. Die namhaftesten: der dreifache ZSC-Meister-Verteidiger Severin Blindenbacher (38), der schon eineinhalb Saisons wegen einer Hirnerschütterung nicht mehr spielen konnte, seine Teamkollegen Roman Wick (35) und Fredrik Pettersson (34), Verteidiger Félicien Du Bois (37), der 2015 mit Davos Meister wurde, sowie Luganos Schlachtross Raffaele Sannitz (38, 3-mal Meister).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |