Der Traum von der zweiten WM-Medaille für die Schweizerinnen geht nicht in Erfüllung. Auch weil die Schweiz denkbar schlecht in die Partie startet. Nach nicht einmal zwei Minuten muss sich Goalie Saskia Maurer bereits geschlagen geben. Die Finninnen starten frech und agil ins Startdrittel, überrumpeln die Schweizerinnen.
Und auch im Mitteldrittel gehts keine zwei Minuten, bis Vittasuo auf 2:0 für die Nordfrauen erhöht. Zwar kämpfen sich die Eisgenossinnen noch einmal durch Kapitänin Stalder zurück, kommen zu einem schnellen Anschlusstreffer nach dem Nackenschlag.
Doch zwei dumme Strafen durch Wechselfehler bringen die Entscheidung. Während die erste Unterzahl noch glimpflich ausgeht, erzielen die Finninnen kurz vor dem Schlussdrittel im Powerplay den entscheidenden Treffer zum 3:1-Sieg. Am Schluss ist Finnland zu stark, zu präsent. Das Schussverhältnis von 32:19 nach 60 Minuten spricht Bände.
So holt Finnland die insgesamt 13. WM-Bronzemedaille. Aber auch die Schweizerinnen können stolz auf eine starke WM-Endrunde zurückblicken, wobei der Viertelfinal-Erfolg gegen Russland heraussticht.
Im Final treffen in der Nacht auf Mittwoch die Gastgeberinnen und Schweiz-Bezwingerinnen aus Kanada auf die USA.