Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 3:5
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Es passiert in der 46. Minute. Mauro Jörg wird ins Servette-Sandwich genommen. Der Fribourger verliert das Gleichgewicht und fällt unglücklicherweise aufs Bein von Roger Karrer. Der Genfer bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, hält sich das linke Knie.
Karrer verlässt das Eis gestützt. Patrick Fischer hat den Verteidiger für die anstehenden Länderspiele aufgeboten. Da muss der Nati-Coach nun höchstwahrscheinlich umdisponieren.
Für Servette ist dies nicht der einzige ultrabittere Moment an diesem Abend. Das 4:4 zählt nicht, weil unmittelbar zuvor Samuel Walser seinen Helm verliert, dennoch weiterspielt und die Refs deswegen (für Genf zu früh) abpfeifen.
Zum Mann des Spiels avanciert für Fribourg Victor Rask. Der Schwede bereitet gegen den Leader, der erstmals nach sieben Siegen am Stück wieder verliert, die ersten beiden Gottéron-Tore vor und trifft danach doppelt. (yap)
Fans: 6487.
Tore: 4. Schmid (Rask, Sutter) 0:1. 7. Sprunger (Rask, Chavaillaz) 0:2. 14. Praplan (Maurer, Karrer) 1:2. 17. Rask (Sprunger) 1:3. 47. Miranda (Richard, Bertaggia) 2:3. 50. Rask (Sörensen, Diaz/PP) 2:4. 52. Tömmernes (Pouliot) 3:4. 60. De la Rose 3:5 (ins leere Tor).
Kloten – Bern 3:2
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Besser kann es für Kloten gar nicht beginnen. Der künftige Lugano-Verteidiger Peltonen schiesst die Zürcher Unterländer schon nach einer Minute nach einem schönen Durchspiel mit Faille in Führung. Der Treffer reicht allerdings nicht, um dem Aufsteiger nach sechs Pleiten in Serie wieder Sicherheit zu verleihen: Fehlpässe sind keine Seltenheit. Doch der SCB lässt jene Entschlossenheit und Furchtlosigkeit vermissen, die er noch am Vorabend gegen Biel (4:0) an den Tag legte.
Nach der ersten Pause schlagen die Berner dann aber sofort zweimal zu. DiDomenico, dessen Krawall mit Rathgeb im Kabinengang ohne Konsequenzen blieb, gleicht aus. Und Sceviour verwertet einen Abpraller. Doch so schnell die Berner zur Führung gekommen sind, so schnell haben sie sie wieder verspielt. Der österreichische Youngster Reinbacher gleicht mit einem Hocheckschuss aus. Und im Powerplay schiesst Ruotsalainen Kloten wieder in Führung. Diese bringt das Tomlinson-Team gekonnt über die Zeit. Trotz viel Präsenz in der Klotener Zone kommt der enttäuschende SCB in der zweiten Spielhälfte zu keiner nennenswerten Torchance. (sr)
Fans: 6723.
Tore: 2. Peltonen (Faille) 1:0. 21. DiDomenico (C. Gerber) 1:1. 24. DiDomenico (C. Gerber) 1:2. 27. Reinbacher (Ang, Aaltonen) 2:2. 30. Ruotsalainen (Aaltonen, Ekestahl-Jonsson/PP) 3:2.
ZSC Lions – Ambri 1:2 n.V.
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Bis in die 41. Minute müssen sich die Fans gedulden, ehe sie den ersten Treffer zu sehen bekommen. Belohnt werden sie dafür mit einer unglaublichen Schlussphase. Denn Ambri verdaut den Kaltstart in den letzten Abschnitt, gleicht zehn Minuten später aus und zwingt die Lions in die Verlängerung.
Dort kommt von den Hausherren nicht viel, während die Tessiner einige Chancen auslassen. Und doch sind es die Lions, die zunächst jubeln. Mit einem Kracher versorgt Texier den Puck in den Maschen (65.). Die Fans feiern, die Mannschaft freuts und der Teppich für die Ehrungen wird ausgerollt.
Und dann das: Ambri zieht die Coaches Challenge und bekommt recht! Goalie Juvonen wurde berührt, das Tor zählt nicht und die Partie geht weiter. Allzu viel bleibt von der Verlängerung nicht übrig, doch Ambri reichts für den Sieg. 9,7 Sekunden vor Schluss netzt Chlapik ein. Am Sieg ändert auch die Challenge der Lions nichts mehr. Ambri fährt einen wichtigen zweiten Punkt im Kampf um die Pre-Playoffs ein. Man ist zwar immer noch unter dem Strich, allerdings nur zwei Punkte hinter Platz 10. (red)
Fans: 12'000.
Tore: 41. Leone 1:0. 51. Spacek (Pestoni, Heed) 1:1. 65. Chlapik (Spacek) 1:2.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 45 | 28 | 87 | |
2 | ZSC Lions | 43 | 34 | 82 | |
3 | SC Bern | 46 | 17 | 78 | |
4 | EV Zug | 45 | 33 | 77 | |
5 | HC Davos | 44 | 20 | 75 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 45 | 2 | 72 | |
7 | EHC Kloten | 46 | -16 | 68 | |
8 | SCL Tigers | 46 | 6 | 66 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 45 | -14 | 62 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 45 | -11 | 61 | |
11 | EHC Biel | 44 | -6 | 58 | |
12 | HC Lugano | 45 | -21 | 57 | |
13 | Genève-Servette HC | 44 | -16 | 54 | |
14 | HC Ajoie | 45 | -56 | 45 |