ZSC Lions – Kloten 3:1
Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Für einmal kann man den Lions nicht vorwerfen, dass sie den Start verschlafen. Sie übernehmen sofort das Kommando. Und als Kloten Minuten vor der ersten Pause zu einem Powerplay kommt, lautet das Verhältnis der Torschüsse 17:2 zugunsten der Stadtzürcher. Paradox: Es ist der EHC, der dann durch Schreiber in Führung geht. Doch noch vor der Sirene kann der Ex-Klotener Bodenmann, ebenfalls in Überzahl, ausgleichen.
Danach nimmt Kloten auch am Geschehen teil, wobei die Lions in der strafen-reichen Partie weiterhin mehr am Drücker sind und nach einem Fehler von Nodari durch Lammikko in Führung gehen. Drei Minuten vor Schluss gelingt Kloten aber der vermeintliche Ausgleich durch Aaltonen. Doch nach einer Coaches Challenge wird das Tor aberkannt, weil Ruotsalainen Goalie Hrubec behindert haben soll. Dabei war es der ZSC-Tscheche gewesen, der den Kontakt provoziert hatte. So kommt der ZSC zum ersten Derby-Sieg seit fünf Jahren. (sr)
Fans: 12’000 (ausverkauft)
Tore: 18. Schreiber (PP) 0:1. 20. Bodenmann (Kukan, Lammikko/PP) 1:1. 29. Lammikko (Texier) 2:1. 60. Andrighetto (Wallmark) 3:1 (ins leere Tor).
SC Bern – EV Zug 7:3
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Dieser Mann ist definitiv in Bern angekommen. Die Rede ist von Benjamin Baumgartner. Bei «Karriere-Stopper» Lausanne hatte das einstige Top-Talent des HCD seinen Vertrag nach einer von zwei Saisons aufgelöst. Beim SC Bern blüht er wieder auf.
Im vierten Spiel hintereinander trifft der Österreicher für seine Farben. Gegen den EVZ ist er für das 1:0 zuständig. Er verwertet einen herrlichen Pass von Ennis aus dem hohen Slot heraus – und jubelt danach frenetisch. Die Erleichterung ist riesig.
Der Treffer ist der Dosenöffner im Spiel gegen den Meister, der bis zum Gegentreffer die Oberhand im Spiel hat, aber nicht an SCB-Goalie Wüthrich vorbeikommt. Noch im Startdrittel erhöht Lindberg auf 2:0. Von nun an hat die SCB-Maschinerie die Partie unter bester Kontrolle.
Sinnbildlich für die letztliche Gala: Das 6:2 von Tyler Ennis, der wie Lindberg und Sceviour einen Doppelpack erzielt. Es entsteht nach einer wunderbaren Kombination – selten war ein Powerplay-Treffer schöner als dieser. (par)
Tore: 19. Baumgartner (Ennis, Fuss) 1:0, 20. Lindberg (Goloubef, Vermin) 2:0, 25. Lindberg (Gerber, Vermin) 3:0, 29. O'Neill (Martschini, Cehlarik) 3:1, 31. Sceviour (Lindberg, Ennis) 4:1, 36. Sceviour (Ritzmann) 5:1. 39. Djoos (PP) 5:2. 43. Ennis (Untersander, DiDomenico/PP) 6:2, 44. Kovar 6:3. 56. Ennis (Sceviour) 7:3.
Fans: 14'128
SCL Tigers – EHC Biel 3:1
D as Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Die SCL Tigers gehen das Spiel mutig an und suchen direkt den Weg nach vorne. Pesonen sorgt mit seinem Lattenschuss für ein Ausrufezeichen. Zu mehr reicht es aber nicht. Biel benötigt einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Danach ist der Tabellenzweite ebenbürtig. Aber auch den Gästen gelingt im Startdrittel kein Tor.
Im Mittelabschnitt gehen die SCL Tigers in Überzahl in Führung. Saarijärvi trifft, als Haas auf der Strafbank sitzt. Zu diesem Zeitpunkt steht bei den Bielern Simon Rytz statt Harri Säteri im Tor. Der Finne muss in der 27. Minute verletzt raus. Kurz vor Drittelsende erhöht Cody Eakin mit einem Ablenker auf 2:0.
In der 45. Minute kommen die Bieler dank des Powerplay-Treffers von Jesper Olofsson noch einmal heran. Langnau wehrt sich im Anschluss aber hervorragend und lässt nur wenig Möglichkeiten zu. Schliesslich macht Topskorer Marc Michaelis mit seinem Empty Netter 1 Sekunden vor Spielende alles klar. (dsc)
Fans: 5149
Tore: 31. Saarijärvi (Rohrbach/PP) 1:0, 39. Eakin (Saarela) 2:0. 45. Olofsson (Rathgeb, Hofer/PP) 2:1. 60. Michaelis (Pesonen) 3:1 (ins leere Tor).
Genf – Ambri 5:2
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In einer hochemotionalen geprägten Partie kommt das Genfer Publikum endlich wieder in den Genuss eines Heimsieges. Den Grundstein dazu legen die Hausherren bereits in der Startminute des ersten Drittels. Nach gerade einmal 49 Sekunden kann nämlich Daniel Winnik die Grenats in Führung bringen. Der Jubel hält aber nicht lange an, den Valentin Hofer gleicht in der dritten Minute aus.
Das Mitteldrittel gehört dann einzig und allein Teemu Hartikainen, der aus einem 1:1 ein 4:1 macht. Der Finne trifft innert 14 Minuten nämlich gleich dreifach.
Im Schlussdrittel können die Leventiner noch einmal kurz am Comeback schnuppern. Gegen Ende des Spiels sind es erneut die Hausherren, welche reüssieren können. Filppula scheitert zwar per Penalty erst am neuen Keeper Conz, kann aber wenige Sekunden später mit dem 5:2 ins leere Tor alles klar machen. Servette festigt damit den Rang an der Tabellenspitze, Ambri bleibt im Tabellenkeller sitzen. (gmo)
Fans: 6293
Tore: 1. Winnik (Miranda) 1:0, 3. Hofer (Zwerger, Virtanen/PP) 1:1. 21. Hartikainen (Filppula, Omark/PP) 2:1, 29. Hartikainen (Pouliot) 3:1. 34. Hartikainen (Omark) 4:1. 48. Zwerger (Virtanen) 4:2. 58. Filppula 5:2.
SCRJ Lakers – Lausanne 5:4
Fans: 4335
Tore: 11. Genazzi (Panik, Salomäki) 0:1, 13. Fuchs (Riat) 0:2, 20. Albrecht (Moy, Schroeder/PP) 1:2. 28. Aebischer (Wetter, Dünner) 2:2, 29. Cajka (Forrer, Albrecht) 3:2. 38. Wetter (Schroeder) 4:2. 54. Kovacs (Panik, Genazzi) 4:3, 57. Audette (Jelovac) 4:4, 58. Moy (Schroeder, Noreau) 5:4.
Ajoie – Lugano 2:5
Fans: 3836
Tore: 3. Thürkauf (Fazzini, Connolly/PP) 0:1, 7. Herburger (Gerber) 0:2, 22. Asselin (Kohler, Bakos/PP) 1:2. 47. Josephs (Connolly) 2:3, 49. Zanetti 2:4, 52. Granlund (Connolly) 2:5.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |