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Bittere Hallenstadion-Dernière für den ZSC
EVZ-Genoni erzwingt ultimativen Meister-Showdown

Die fantastische Finalserie bekommt, was sie verdient: ein siebtes Spiel am Sonntag in Zug. Der EVZ gleicht die Serie mit einem 2:0-Sieg aus und vermiest den Lions eine meisterliche Dernière im Hallenstadion.
Publiziert: 29.04.2022 um 22:23 Uhr
|
Aktualisiert: 30.04.2022 um 00:18 Uhr
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Zum ersten Mal bringt das 1:0 kein Pech. Im sechsten Anlauf gewinnt erstmals das Team, das zuerst trifft. Und es ist diesmal der EVZ, der vorlegt: ZSC-Center Garrett Roe, der für den verletzten Marcus Krüger ins Team gerückt ist, gewinnt zwar das Bully gegen Jan Kovar, doch Fabrice Herzog ist mit seinem langen Stock schneller als Maxim Noreau am Puck. Der Nati-Stürmer verlädt darauf den Kanadier und sein Schuss prallt vom Schoner von Goalie Jakub Kovar via Schlittschuh von Justin Azevedo ins eigene Tor.

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Es ist der Vorbote, in welche Richtung der Puck an diesem Abend springt. Denn die ZSC Lions schaffen es, vor allem im Mitteldrittel, erstmals in der Serie, Zug über lange Strecken unter Druck zu setzen.

Doch einen Treffer bringen die Zürcher, die bereits ihren dritten Meister-Puck vergeben, nicht zustande. Das liegt vor allem an Leonardo Genoni. Der sechsfache Meistergoalie, der in den letzten Spielen nicht immer einen ganz sicheren Eindruck hinterlassen hatte, trumpft gegen seinen Stammverein gross auf.

Genoni: Parade der Extraklasse

Vor allem die Parade, die er zum Schluss eines starken ZSC-Powerplays zeigt, ist Extraklasse: Der 34-Jährige aus Kilchberg ZH fährt den Schoner aus, als Denis Malgin den völlig freistehenden Marco Pedretti mit einem Querpass am weiten Pfosten bedient.

Im Schlussdrittel schafft es Zug dann etwas besser, die Zürcher Angriffe zu kontrollieren. Und als Denis Hollenstein auf der Strafbank sitzt, trifft Grégory Hofmann zum 2:0. Der Zahn der Zürcher ist gezogen.

Jetzt hat auch Zug einen Meister-Puck. Und Siebesiech Genoni die Chance, seinen siebten Meistertitel zu holen.

Das letzte Spiel nach 72 Jahren im Hallenstadion – am Sonntag gibt es noch ein Public Viewing – endet für den ZSC trotz guter Leistung mit einer Enttäuschung. Die Gästeteams werden die beste Verpflegung nach den Spielen vermissen. Doch wer weiss, vielleicht gibt es ja dann auch in der Swiss Life Arena in Altstetten Tatar und Crèmeschnitten statt profaner Pasta.

1/22
Der Mann des sechsten Finalspiels: Leonardo Genoni.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Fans

11'200 (ausverkauft).

Die Tore

4. Herzog (Eigentor Azevedo) 0:1. 53. Hofmann (Jan Kovar/PP) 0:2.

Die drei Besten

*** Leonardo Genoni (Zug)

** Fabrice Herzog (Zug)

* Jan Kovar (Zug)

Stand in der Best-of-7-Serie

3:3. Spiel 7 steigt am 1. Mai in Zug um 20.00 Uhr.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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