Zug – Fribourg-Gottéron 4:2
Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker.
Im Wissen, dass sie sich nur mit einem Sieg eine vielversprechende Ausgangslage erhalten, läuft der Zuger Motor hochtouriger als noch am Sonntag gegen den ZSC. Doch die 3:0-Führung bei Spielhälfte täuscht etwas darüber hinweg, dass auch die Fribourger regelmässig zu hochkarätigen Chancen kommen. Sie sind nicht so abgeschlagen, wie es der Zwischenstand vermuten lässt. Rask und Diaz hämmern an den Pfosten, de la Rose verpasst einen Shorthander ebenso knapp wie Desharnais das offene Tor.
Der EVZ hat für seinen Doppelschlag vom 1:0 zum 3:0 nur 40 Sekunden gebraucht. Die Fribourger benötigen für ihren etwas mehr als vier Minuten. Mit zwei Powerplay-Treffern rücken sie dem Meister auf die Pelle. Vor dem 2:3-Anschlusstor trifft Ex-EVZ-Verteidiger Diaz wieder den Pfosten, de la Rose verwertet den Abpraller.
Gottéron bleibt hartnäckig und physisch. Das stellt den Meister vor die Herausforderung, die Kontrolle des Spiels nicht zu verlieren. In den Schlussminuten bewahrt Goalie Genoni seine Mannschaft mit zwei Big Saves vor dem Ausgleichstreffer. Der Meisterkeeper ist auf der Höhe, als Fribourg zwei Minuten vor Schluss Torhüter Berra durch einen Feldspieler ersetzt und mit aller Kraft versucht, das Duell noch auszugleichen. Die Zuger wehren sich, bis der das ganze Spiel über auffällige Senteler den Puck noch im leeren Kasten noch zur Entscheidung versenkt. (N.V.)
Fans: 6834
Tore: 10. Senteler (Herzog, O’Neill/PP) 1:0. 27. Camper (Kreis, Herzog) 2:0. 28. Geisser (Klingberg) 3:0. 33. Sprunger (Gunderson, Sörensen/PP) 3:1. 37. De la Rose (Diaz/PP) 3:2. 60. Senteler 4:2 (leeres Tor).
Restprogramm Zug: Genf (2.3.), Lausanne (4.3.)
Restprogramm Fribourg: Ajoie (2.3.), Tigers (4.3.)
Davos – Ambri 2:3
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Was für ein irres Spiel! Mit einem Doppelschlag in den Schlussminuten schiesst Filip Chlapik Ambri zum 3:2-Sieg in Davos und sichert den Tessinern den Ligaerhalt.
Auf ein solches Ende hatte zunächst wenig hingedeutet, denn Ambri bringt sich zunächst in die Bredouille. Kneubühler schlägt in der Offensivzone HCD-Verteidiger Dominik Egli den Stock aus der Hand. Diese unnötige Strafe nutzt Nordström zum frühen 1:0 (2.). Auch danach findet Ambri nicht ins Spiel und so ist das 2:0 von Nussbaumer die logische Folge. Es ist ein Klassenunterschied zu sehen und die Leventiner befinden sich auf bestem Weg in ein ungemütliches Fernduell in den letzten zwei Runden mit den SCL Tigers um den zweiten Playout-Platz neben Ajoie.
Doch dann lässt Spacek die Tessiner bei Spielmitte mit dem Anschlusstreffer doch noch in der Partie ankommen. Und bringt die Hoffnung zurück. Ambri drückt auf den Ausgleich, aber bleibt lange glücklos. Bis der Tscheche Filip Chlapik in den Schlussminuten seinen grossen Auftritt hat. Mit einem Doppelschlag in der 56. und 58. Minute dreht er diese irre Partie. Die Konsequenzen: Ambri hat sich den Ligaerhalt gesichert, darf nun sogar noch von den Pre-Playoffs träumen. Am Donnerstag kommt es gegen Lugano zu einem der brisantesten Derbys aller Zeiten!
Derweil müssen die SCL Tigers wegen der Chlapik-Show den Gang in die Playout-Serie gegen Ajoie antreten. Die sechs Punkte Rückstand lassen sich nicht mehr wettmachen, da Ambri in den Direktduellen die Nase klar vorne hat (11:1-Punkte). Und Davos hat fahrlässig eine gute Ausgangslage für Heimrecht in den Playoffs aus der Hand gegeben. (mal)
Fans: 5841
Tore: 2. Nordström (Wieser, Stransky/PP) 1:0. 23. Nussbaumer (C. Egli, Stransky) 2:0. 30. Spacek (Pestoni) 2:1. 56. Chlapik (Pestoni) 2:2. 58. Chlapik (Spacek) 2:3.
Restprogramm Davos: ZSC (2.3.), Kloten (4.3.)
Restprogramm Ambri: Lugano (2.3.), Lakers (4.3.)
Lausanne – SCRJ Lakers 3:2
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Der Lausanne HC gewinnt gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 3:2 und macht einen grossen Schritt in Richtung Pre-Playoff-Qualifikation. Der Matchwinner der Partie ist Robin Kovacs, der in der 49. Minute mit einer schönen Einzelleistung das Siegtor für die Waadtländer erzielt.
Dabei beginnt das erste Drittel nicht nach Lausanner Plan. Das Resultat spiegelt das Spielgeschehen im ersten Durchgang nicht ab. Die Waadtländer geben Vollgas, kommen zu Topchancen, doch im Abschluss hapert es. Die Lakers allerdings sind gnadenlos effizient. Aus sechs Abschlüssen produzieren sie zwei Tore.
Aber die Lausanner lassen sich davon nicht unterkriegen. Im zweiten Drittel sind sie kaltschnäuziger vor dem Tor. Innerhalb von nur 27 Sekunden gleichen sie das Spiel aus. Beim zweiten Tor stehen sich die Rapperswiler Aebischer und Cajka selber im Weg. Hügli sagt Danke und trifft in der 27. Minute zum Ausgleich. Im letzten Drittel zünden die Lausanner noch einmal den Turbo, und kommen durch Kovacs zum verdienten Siegtreffer. (dmm)
Fans: 7612
Tore: 8. Lammer (Aberg, Djuse/PP) 0:1. 14. Brüschweiler (Djuse) 0:2. 26. Fuchs (Riat, Kovacs) 1:2. 27. Hügli 2:2. 49. Kovacs (Glauser) 3:2.
Restprogramm Lausanne: Biel (2.3.), Zug (4.3.)
Restprogramm Lakers: Kloten (2.3.), Ambri (4.3.)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |