Zug – Lugano 1:4
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Nicht immer haben die Klubs mit neuen Ausländern ein gutes Händchen. So entpuppte sich der Slowake Peter Cehlarik bei Zug als Fehlgriff. Er ist auch gegen Lugano überzählig und wird den Meister verlassen. Auch Rückkehrer Justin Abdelkader (nur 1 Assist in 17 Spielen trotz Powerplay-Einsätzen) entwickelt als Flügel im vierten Sturm wenig Schwung. Vor zwei Jahren hatte der US-Brocken immerhin noch sechs Tore in den Playoffs zum EVZ-Titelgewinn beigesteuert.
Bei Lugano scheint Sportchef Domenichelli mehr Glück bei der Verpflichtung eines zusätzlichen Ausländers gehabt zu haben. Er lotste Lukas Klok, der dem SCB zu teuer war, von Rögle ins Tessin. Der tschechische Verteidiger trägt nicht nur zur Stabilität bei, sondern schaltet sich auch ins Offensivspiel ein. So vollendet er im Mitteldrittel einen Konter direkt vor Zug-Goalie Genoni zum 2:0. Wie schon beim Führungstor durch Thürkauf ist es Granlund, der den Treffer einleitet.
Zug kommt zwar noch einmal heran, als der starke Goalie Schlegel den Puck ins eigene Tor wischt. Doch ebenfalls im Powerplay macht Lugano alles klar. Und Klok liefert sein zweites Saisontor nach, als Genoni sein Tor verlassen hat. (sr)
Fans: 7041
Die Tore: 12. Thürkauf (Granlund, Carr) 0:1. 36. Klok (Marco Müller, Granlund) 0:2. 50. Klingberg (Eigentor Schlegel/PP) 1:2. 55. Arcobello (Andersson, Fazzini/PP) 1:3. 60. Klok (Marco Müller, Granlund) 1:4 (ins leere Tor).
Biel – Rapperswil-Jona Lakers 3:0
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Die Partie in der Tissot Arena ist bereits nach 14 Minuten entschieden – oder zumindest in die entsprechenden Bahnen gelenkt.
Nach dem frühen Führungstreffer der Bieler (2.), bei dem die Lakers-Abwehr nicht gut aussieht, können die Rapperswiler in der 7. Minute Powerplay spielen. Bei einem Spielunterbruch geraten sich Roman Cervenka und Biels Robin Grossmann in die Haare. Linienrichter Eric Cattaneo will schlichten und die beiden Streithähne trennen, was ihm auch gelingt. Während Roman Cervenka zur Spielerbank fährt, gibt er dem Unparteiischen noch ein Stösschen mit auf den Weg, wofür er wegen Tätlichkeit gegen einen Offiziellen schon nach acht Minuten unter die Dusche muss.
Biel nützt die Lakers-Schockstarre mit dem 2:0 aus (14.). Danach erwacht Rappi und drückt auf den Ausgleich. Weil Harri Säteri im Bieler Tor aber alles hält, bleibts bis drei Minuten vor Schluss beim 2:0, ehe Olofsson den Deckel drauf macht. (par)
Fans: 5735
Die Tore: 2. Sallinen (Hischier, Rajala) 1:0. 14. Rajala 2:0. 57. Olofsson (Hofer, Lööv) 3:0.
Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 1:2 n.P.
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Eigentlich ist die Verlängerung der Garant für Spektakel in der National League. Mit nur drei gegen drei Feldspielern gibt es im Normalfall Chancen hüben wie drüben: nicht aber in dieser Partie. Was über 60 Minuten anhält, ändert sich auch in der Verlängerung nicht. Die Löwen schieben sich den Puck hin und her, zeigen aber keinen Elan oder Vorwärtsdrang.
Ein Hauptgrund für die chancenarme Partie lieg auch in der Regelauslegung der Unparteiischen. In jeder strittigen Szene lassen die Refs das Spiel weiterlaufen. Nach 65 Minuten stehen null Strafminuten auf dem Matchblatt. Ein Novum? Man wird zumindest weit im Kalender zurückblättern müssen, um ein ähnlich friedliches Spiel zu finden.
Dabei hat alles so gut begonnen. In der siebten Minute vollendet Bachofner nach einem Abpraller von Berra. Nach einer kurzen Fribourger Drangphase gleicht Diaz im zweiten Drittel mit einem Buebetrickli ins lange Eck aus. Über den Pfosten und den Schlittschuh von Hrubec prallt der Puck ins Tor. Danach flaut die Partie merklich ab, ehe Roe im Penaltyschiessen mit zwei Treffern noch einmal alle verzückt. (szz)
Fans: 9009
Die Tore: 7. Bachofner (Lammikko) 0:1. 27. Diaz (Seiler) 1:1.
Penaltyschiessen: Mottet -, Texier-; Bertschy -, Lehtonen; Sörensen -, Roe 1:2; Desharnais 2:2, Lammikko -; Rask -, Bodenmann -; Roe 2:3, Desharnais -.
Lausanne – Davos 5:4 n.P.
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Auch das dritte Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften in dieser Saison geht ins Penaltyschiessen. Und derzeit kann Lausanne einfach nicht verlieren! Dies ist bereits der 5. Sieg in Serie.
Die Waadtländer hätten das Spiel eigentlich bereits in der regulären Spielzeit gewinnen sollen. Sie starten stark in diese Partie und überfordern die Davoser Hintermannschaft ein ums andere Mal. Die Lausanner gehen auch verdient mit einer 2:0 Führung in die erste Pause. Danach schafft Davos zwar den Ausgleich, Lausanne legt allerdings gleich wieder vor. Davos kriegt zwei Drittel lang ihr Offensivspiel kaum in die Gänge.
Als dann die Waadtländer im letzten Drittel auf 4:1 erhöhen, scheint die Sache gegessen. Doch Davos zeigt Moral und erkämpft sich die Verlängerung. Diese bringt allerdings keine Entscheidung, und so setzt der Lausanne HC seine Siegesserie fort. (dmm)
Fans: 7220
Die Tore: 5. Raffl (Marti) 1:0. 9. Sekac (Riat) 2:0. 33. Knak (Bristedt/PP) 2:1. 39. Bozon (Sidler, Kovacs/PP) 3:1. 48. Maillard 4:1. 49. Schmutz 4:2. 53. Stransky (Paschoud, Rasmussen) 4:3. 60. Stransky 4:4.
Penaltyschiessen: Riat-, Bristedt -; Sekac 1:0, Ambühl -; Fuchs -, Stransky 1:1; Kovacs -, Rasmussen -; Raffl 2:1, Nordström 2:2; Stransky 2:3, Sekac 3:3; Nordström-, Maillard -; Stransky -, Sekac 4:3.
SCL Tigers – Genf-Servette 3:4 n.V.
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Entgegen dem Spielverlauf eröffnet Saarela in den Startminuten dieser Affiche das Skore. Zwar münzen die Gäste aus der Westschweiz ihre Chancen dann in den Ausgleichstreffer um, aber Saarela erhöht nur 27 Sekunden später auf 2:1.
Das Mitteldrittel gestaltet sich ganz nach dem Gusto des Leaders der National League. Die Zauberlinie der Genfer entzückt: Hartikainen schüttelt seinen Gegenspieler wie eine lästige Fliege ab und zaubert zusammen mit Omark ein Tor aus dem Hut. Dann machen die Emmentaler ein Nickerchen – Praplan entwischt nach einem Bully, trifft mit einem trockenen Abschluss und lässt die Ilfishalle verstummen.
Doch die Hausherren geben sich noch nicht geschlagen: Zwei Powerplays nacheinander reichen – Rossi erzielt seinen ersten Treffer im Dress der Tigers. Die Genfer drücken zwar auf ein weiteres Tor, aber das Heimteam rettet sich in die Verlängerung.
Da trägt dann Hartikainen den Puck über den gesamten Gletscher und lanciert Richard, der lässig zum Siegestreffer einnetzt. (kut)
Fans: 4844
Die Tore: 5. Saarela (Zryd, Erni) 1:0. 18. Hartikainen (Omark, Filppula/PP) 1:1. 19. Saarela 2:1. 23. Omark (Hartikainen, Jacquemet) 2:2. 25. Praplan 2:3. 48. Rossi (Weibel/PP) 3:3. 62. Richard (Hartikainen, Auvitu) 3:4.
Ambri – Ajoie 3:4 n.V.
Thibault Frossard erzielt nach dem 2:0 (20.) auch das entscheidende 4:3 47 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung und ist damit der Matchwinner von Ajoie in Ambri. Die Jurassier bezwingen die Leventiner im vierten Saisonduell zum dritten Mal, obwohl sie ein 3:1 aus der Hand gegeben haben. Ambri, das zum dritten Mal in Folge zu Hause verliert, hat sechs der vorangegangenen acht Partien gewonnen.
Fans: 6698
Die Tore: 12. Asselin 0:1. 20. Frossard (Fey) 0:2. 40. Fischer (Heim) 1:2. 42. Derungs (Devos) 1:3. 46. Dotti (Heed) 2:3. 48. Chlapik (Spacek/PP) 3:3. 65. Frossard 3:4.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |