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Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
Beendet
2:1
(0:0 | 1:0 | 1:1)
EHC Biel
EHC Biel
Brunners Zucker-Tor kommt zu spät
7:34
Genf-Servette – EHC Biel 2:1:Brunners Zucker-Tor kommt zu spät

Genfer würgen sich zum Sieg im ersten Final-Tanz
Biel kann Servette (noch) nicht knacken

Servette gewinnt das erste Playoff-Finalspiel mit 2:1. Zwei reingestocherte Treffer von Winnik und Hartikainen sorgen für die Entscheidung. Biel hat den Schlüssel, wie die Genfer zu knacken sind, noch nicht gefunden. Und liegt erstmals in diesen Playoffs in Rückstand.
Publiziert: 14.04.2023 um 22:34 Uhr
|
Aktualisiert: 16.04.2023 um 10:03 Uhr
1/10
Servette legt im Playoff-Final vor.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Biel muss in diesem ersten Finalspiel auf seinen wieder an Krebs erkrankten Trainer Antti Törmänen verzichten. «Am Freitag ist sein Behandlungstag und das macht es schwierig, am gleichen Abend an der Bande zu sein», erklärt Sportchef Martin Steinegger, der den Finnen vertrat, gegenüber MySports. Törmänen würde seine Inputs via SMS und mit Telefonaten in der Pause mitteilen. Gleich war das schon in Halbfinal-Spiel 2 auswärts gegen die ZSC Lions, als Törmänen nach einem operativen Eingriff nicht dabei war. Damals wollten die Bieler ihren Cheftrainer besonders stolz machen und landeten einen überzeugenden 4:0-Sieg.

Gleich entschlossen starten die Seeländer zunächst auch in Genf ins Spiel. Sie arbeiten vor dem eigenen Tor resolut und kommen in der Offensive zu den klareren Chancen. Sallinen vergibt nach einem Vatanen-Fehler die erste Topgelegenheit, danach haben auch Kessler, Hofer und Brunner den Führungstreffer auf dem Stock. Doch nach der ersten Drittelpause findet Servette besser ins Spiel, kann die Bieler vermehrt einschnüren. Und eine solche Szene führt dann auch zum 1:0. Indem Winnik vor dem Tor einfach nicht locker lässt und den Puck über die Linie würgt, als ihm Biel-Goalie Säteri eine kleine Lücke unter seinem Schoner offeriert.

Brunners Anschlusstreffer kommt zu spät

Die Partie nimmt zu diesem Zeitpunkt deutlich mehr Fahrt auf, es gibt knackige Zweikämpfe, aber auch erste Mätzchen. Etwa als Genfs Chefprovokatuer Richard Biel-Captain Haas ungestraft ins Gitter des Helms greift. Dieses trägt Haas zum Schutz, weil er im dritten Halbfinal-Spiel von einem Puck getroffen wurde und eine heftige Wunde davontrug. Neben sich steht kurzzeitig auch Biel-Verteidiger Lööv, der nach einem Halten gegen Tömmernes auch noch dessen Stock wegkickt. Die dadurch eingehandelte 4-Minuten-Strafe bestrafen die Genfer allerdings nicht.

Als dann jedoch Stampfli zu Beginn des Schlussdrittels ebenfalls in die Kühlbox wandert, ist es dann die eine Strafe zu viel. Dieses Mal ist es Hartikainen, der den Puck über die Linie drückt. Und da die Bieler ihre Comeback-Fähigkeiten durch Brunners 1:2 und eine heisse Schlussphase zwar andeuten, aber nicht mehr entscheidend umsetzen können, schaukeln die Genfer den Sieg ins Trockene. Allerdings gibt es auch für sie noch eine schlechte Nachricht: So scheidet Vatanen nach einem ungeahndeten Foul von Schneeberger verletzt aus. Würde er ausfallen, wäre das vor allem für das Powerplay der Servettiens ein herber Verlust.

7135 Fans.
Tore:
32. Winnik (Filppula) 1:0. 43. Hartikainen (Filppula, Omark/PP) 2:0. 57. Brunner (Froidevaux, Lööv) 2:1.

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