ZSC-Meistercoach unter den Kandidaten
Wen holt Ebbett jetzt als neuen SCB-Trainer?

SCB-Sportchef Andrew Ebbett ist nach der Trennung von Johan Lundskog erstmals auf der Suche nach einem Trainer.
Publiziert: 06.11.2022 um 17:43 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2022 um 17:49 Uhr
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SCB-Sportchef Andrew Ebbett ist erstmals auf Trainersuche.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stephan Roth

Seit eineinhalb Jahren ist Andrew Ebbett Sportchef beim SCB. Er konnte dabei stets auf die Hilfe von CEO Raeto Raffainer zählen. Nun muss der 39-jährige Kanadier erstmals einen Trainer suchen.

Zum Profil des künftigen SCB-Trainers sagt sein Chef Raffainer: «Es sollte ein moderner Trainer sein, der auf Puck-Management-Hockey setzt, Führungsqualitäten und Erfahrung hat.»

Der SCB-Job ist auch nach drei Jahren des Misserfolgs begehrt. Doch die Berner sind nicht die einzigen, die einen Coach suchen. Die ZSC Lions brauchen (spätestens) für nächste Saison einen Nachfolger für Rikard Grönborg, der bei Tappara Tampere unterschrieben hat. Und Lausanne wird John Fust durch Ex-NHL-Coach Geoff Ward ersetzen.

Klingende Namen mit NHL-Vergangenheit

Ein Coach mit NHL-Vergangenheit könnte auch für den SCB interessant sein, auch wenn man mit Guy Boucher relativ schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Die klingendsten Namen sind dabei zwei, die mit dem ZSC Meister wurden: Bob Hartley (62), der in jeder Liga, in der er tätig war (AHL, NHL, NL und KHL), Titel holte, und Marc Crawford (61).

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Den knüppelharten Hartley dürfte man den SCB-Spielern nicht zumuten wollen. Crawford hingegen, der in den letzten sechs Jahren als Assistenzcoach in der NHL (Ottawa und Chicago) tätig war, hat in den vier Jahren in Zürich gezeigt, dass er auch mit einer anspruchsvollen Mannschaft umgehen kann.

Gute Erfahrungen mit Finnen

Sollte man sich beim SCB für die europäische Route entscheiden, dürfte man sich wohl nicht wieder einen Schweden aussuchen. Doch wie wärs mit einem Finnen? Schliesslich wurde man unter Antti Törmänen einmal und Kari Jalonen zweimal Meister. Der interessantesten Kanditaten: Jussi Tapola (48), der dreifache Tappara-Meistercoach, der aber noch bis Grönborgs Ankunft in Tampere bleibt. Und für nächste Saison könnte auch für Finnlands Goldschmied und Nati-Coach Jukka Jalonen (60) die Schweiz ein Thema werden.

Und dann gibt es ja auch noch den Tschechen Vaclav Varada (46). Der ehemalige NHL- und Davos-Stürmer würde gerne in der Schweiz anheuern. Zweimal führte er Trinec zum Titel. Ihm eilt aber der Ruf voraus, sich gerne mit Sportchefs anzulegen.

Die letzten Sekunden von SCB-Coach Lundskog
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Nach dem Spiel entlassen:Die letzten Sekunden von SCB-Coach Lundskog


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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