«Das macht uns besser»
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Alatalo zur Lugano-Krise:«Das macht uns besser»

Kopf lüften bei der Nati
Flucht aus der Problemzone für sechs Lugano-Stars

Statt in Lugano am Weg aus der Krise zu tüfteln, können sechs Bianconeri ihren Kopf bei der Nati lüften.
Publiziert: 10.11.2021 um 19:16 Uhr
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Der Frust steht den Luganesi ins Gesicht geschrieben – vor der Nati-Pause reihten sie fünf Niederlagen aneinander.
Foto: Patrick Straub/freshfocus
Nicole Vandenbrouck

Dunkle Wolken haben den Sonnenschein im Südtessin verdrängt. Fünf klare Pleiten in Serie, blutleere Auftritte, Leader ohne Reisserqualitäten. Krisenstimmung ist aufgezogen beim HC Lugano. Und gleich sechs Stars können sich trotzdem verziehen!

Nati-Trainer Patrick Fischer hat Luca Fazzini, Alessio Bertaggia, Calvin Thürkauf, Santeri Alatalo, Mirco Müller und Elia Riva für den Deutschland-Cup aufgeboten. Während die Bianconeri in der Nati-Pause nach ein paar freien Tagen an Lösungen für den Turnaround arbeiten, tritt das Lugano-Sextett mit der Schweiz gegen die Slowakei, Deutschland und Russland an.

«Wir sind auch nur Menschen»

«Ein besseres Timing für eine Pause gibt es nicht», betont Alatalo (31). Damit meint der Abwehr-Routinier, dass alle Spieler mal kurz den Kopf lüften können, die Nati-Akteure beim internationalen Turnier. Denn natürlich habe die anhaltende Negativserie den Frustpegel ansteigen lassen.

«Das ist klar, wenns längere Zeit nicht läuft. Wir sind auch nur Menschen», sagt Alessio Bertaggia (28). Der Stürmer ergänzt, dass jedem aber bewusst sein müsse, dass sich die Probleme nicht von alleine erledigen.

«Nicht einfach, neues System reinzubringen»

Den Hauptgrund für die schlechten Auftritte sieht Alatalo in den vielen Umstellungen: «Es ist nicht so einfach, ein neues System reinzubringen bei vielen neuen Spielern.» Zudem haben die für die Verletzten eingesetzten Jungen die Rollen im Team verschoben. Alatalo, im Frühjahr Meister geworden mit dem EVZ, mahnt, dass «wir lernen müssen, unser Spiel durchzuziehen».

Da nach der Pause das Tessiner Derby ansteht, sollte zumindest die Extra-Portion Motivation bei den Luganesi kein Thema sein.

Deutschland-CupSpielplan:

Yayla Arena in Krefeld (De)

Donnerstag, 11. November, 16.15 Uhr: Slowakei – Schweiz
Samstag, 13. November, 14.30 Uhr: Deutschland – Schweiz
Sonntag, 14. November, 11.00 Uhr: Schweiz – Russland

Yayla Arena in Krefeld (De)

Donnerstag, 11. November, 16.15 Uhr: Slowakei – Schweiz
Samstag, 13. November, 14.30 Uhr: Deutschland – Schweiz
Sonntag, 14. November, 11.00 Uhr: Schweiz – Russland

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
24
43
2
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
3
ZSC Lions
ZSC Lions
20
18
40
4
EV Zug
EV Zug
23
18
38
5
EHC Kloten
EHC Kloten
22
3
36
6
SC Bern
SC Bern
23
12
36
7
EHC Biel
EHC Biel
22
-1
33
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
20
-11
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
22
-10
28
11
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
18
-2
24
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-14
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-34
18
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