DiDomenico trifft innert 54 Sekunden zwei Mal
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SC Bern – HC Lugano 7:3:DiDomenico trifft innert 54 Sekunden zwei Mal

Knall unmittelbar vor dem Spiel gegen Davos!
Lugano feuert Chris McSorley

Kein Monat ist verstrichen – und schon hat die National-League-Saison ihre erste Trainer-Entlassung: Chris McSorley (60) ist nicht mehr der Chef an der Bande des HC Lugano.
Publiziert: 08.10.2022 um 18:16 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2022 um 19:16 Uhr
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Chris McSorley und der HC Lugano gehen getrennte Wege.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
Dino Kessler

Es war schon zu viel Geschirr zerschlagen: Der HC Lugano feuert Chris McSorley vor der Partie gegen den HC Davos (19.45 Uhr im Liveticker). Auch die Assistenten Patrice Bosch und Paul DiPietro sind ihren Job los. Den Scherbenhaufen zusammenkehren? Muss Luca Gianinazzi (29). Der U20-Coach übernimmt, gegen den HCD steht er an der Bande. Und gemäss Medienmitteilung planen die Verantwortlichen längerfristig mit ihm. Krister Cantoni (U17-Coach) assistiert ihm interimistisch.

McSorley ist der 19. Trainer, der seit dem letzten Titelgewinn im Südtessin gefeuert wird. Sein Vertrag war bis im Sommer 2024 gültig. Der Kanadier wirkte nach der Klatsche in Bern am Freitag (3:7) schwer gezeichnet, gab sich kleinlaut, fern jeder Hoffnung und Angriffslust. Nicht mal mehr in Spurenelementen kam da noch der charismatische und zuweilen joviale Chris McSorley rüber, der Servette 2001 als Dirigent aus der Zweitklassigkeit geholt und im Verlauf von fast zwei Dekaden zu einer der ersten Adressen im Schweizer Eishockey orchestriert hatte.

Als Trainer fehlte McSorley die Machtfülle

In Lugano wollte sich McSorley ausschliesslich auf das Amt als Trainer fokussieren. Damit hat er Schiffbruch erlitten. Neun Punkte aus acht Partien sind mindestens sechs Punkte zu wenig für diese Mannschaft, die für einen sicheren Platz in den Playoffs (Top 6) gerüstet sein müsste. Schon in der letzten Saison wurden immer wieder systemkritische Stimmen laut, die ihm veraltete Methoden vorwarfen, einen fehlenden Leitfaden für die Abwehrzone und wie man sie unter Druck verlassen kann.

McSorley fehlte in Lugano die Sicherheit der absoluten Kontrolle, mit dieser Macht im Rücken hatte er in Genf jegliche Systemkritik im Keim ersticken können. Wer sich über den Trainer McSorley beschweren wollte, musste bei GM McSorley vorsprechen.

Arcobello noch ohne Skorerpunkte

In letzter Konsequenz hat ihm die Mannschaft in Lugano den Gehorsam verweigert und so seinen Sturz herbeigeführt. Am eindrücklichsten illustriert vielleicht am Beispiel des Captains Mark Arcobello. Der Vertrag des 34-jährigen Amerikaners wurde erst Ende August bis 2025 verlängert. Ein Deal mit Signalwirkung. Skorerpunkte hat der Offensivspezialist in der laufenden Saison bisher allerdings noch keine erzielt.

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Alle Lugano-Trainer seit dem Meistertitel 2006 unter Harold Kreis (Bild):
Foto: TOTO MARTI
17-Jähriger und Aaltonen ermöglichen Kloten-Coup
8:10
HC Lugano – EHC Kloten (4:5):17-Jähriger und Aaltonen ermöglichen Kloten-Coup
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
17
22
39
2
HC Davos
HC Davos
19
21
38
3
Lausanne HC
Lausanne HC
19
10
37
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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