Kloten-Hoch und Spengler-Cup-Triumph
Daniel Audette kommt aus dem Feiern nicht mehr raus

Daniel Audette ist diese Saison ein Glückskind. Dies, weil er beim Überraschungsteam Kloten spielt und in der Altjahreswoche als Gastspieler mit Fribourg auch noch den Spengler Cup gewinnen konnte.
Publiziert: 01.01.2025 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2025 um 10:40 Uhr
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Daniel Audette (M.) zeigt zusammen mit Andreas Borgman (l.) und Raphael Diaz stolz seine Spengler-Cup-Medaille.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Daniel Audette feiert Spengler-Cup-Sieg mit Fribourg und Erfolg bei Kloten
  • Audette trifft in Kloten auf alte Bekannte aus der KHL
  • Die haben ihm sogar Grundkenntnisse in Finnisch beigebracht
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Grégory Beaud und Marcel Allemann

Als Daniel Audette von Fribourg angefragt wurde, ob er gern am Spengler Cup teilnehmen möchte, musste der Kanadier nicht zweimal überlegen. «Es ist immer eine tolle Sache, in Davos zu spielen. Die Umgebung ist toll und das Turnier sehr kompetitiv. Das kann man nicht ablehnen», sagt der Kanadier. Es hat sich gelohnt: An Silvester war Audette als Verstärkungsspieler mittendrin, als Gottéron den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewinnen konnte. 

Sein Gastspiel am Spengler Cup war für den 28-Jährigen auch ein ideales Schaufenster, denn sein Vertrag bei seinem Arbeitgeber Kloten läuft Ende Saison aus. «Eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, was ich kann», befand er in Davos. Und wenn man am Schluss auch noch eine Medaille um den Hals hängen hat, dann ist es natürlich noch besser.

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«Wir haben weiter hohe Erwartungen»

Überhaupt kommt Audette aus dem Feiern fast nicht mehr heraus, denn auch bei Kloten erlebt er in der National League eine fantastische Zeit. Die Zürcher Unterländer sind als aktuelle Tabellenfünfte das Überraschungsteam der National League. «Die Leute sind vielleicht überrascht», schmunzelt er. «Aber wir sind von unserem System überzeugt, und es scheint uns im Moment gut zu gelingen, es umzusetzen.» Er ergänzt: «Wir haben auch sehr hohe Erwartungen für die Zukunft.»

In Kloten traf Daniel Audette zwei alte Bekannte wieder: Niko Ojamäki und Miro Aaltonen. Mit den beiden Finnen erlebte er eine seiner besten Saisons in der KHL. «Miro hat viel mit mir gesprochen, bevor ich unterschrieben habe», sagt er. «Ich glaube, er hat auch mit dem Sportchef gesprochen. Die Chemie zwischen ihnen und mir hilft uns auf jeden Fall, gute Ergebnisse zu erzielen. Wir verstehen uns nicht nur auf dem Eis sehr gut, sondern auch privat.»

Aaltonen und Ojamäki bringen ihm Finnisch bei

Für ihn als Kanadier sei es kein Problem gewesen, zu den beiden Finnen einen persönlichen Zugang zu finden. «Sie sind auf den ersten Blick vielleicht etwas zurückhaltender. Aber sobald man sich ein bisschen besser kennt, ist das nicht mehr so. Zudem haben wir drei Profile, die sich sehr gut ergänzen.» Die beiden Nordländer haben ihm inzwischen sogar Grundkenntnisse der finnischen Sprache beigebracht. «Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich in Interviews die Wörter verwenden dürfte, die ich nun kenne», lacht er.

Die gute Laune würde Daniel Audette natürlich nur zu gern auch für das Jahr 2025 behalten. Ruhepause gibt es für ihn dabei keine, am 2. Januar geht die bislang so erfolgreiche Reise mit Kloten auswärts gegen seinen Ex-Klub Lausanne weiter.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
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45
28
87
2
ZSC Lions
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43
34
82
3
SC Bern
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46
17
78
4
EV Zug
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45
33
77
5
HC Davos
HC Davos
44
20
75
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
45
2
72
7
EHC Kloten
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46
-16
68
8
SCL Tigers
SCL Tigers
46
6
66
9
HC Ambri-Piotta
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45
-14
62
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
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45
-11
61
11
EHC Biel
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44
-6
58
12
HC Lugano
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45
-21
57
13
Genève-Servette HC
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44
-16
54
14
HC Ajoie
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45
-56
45
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