Darum geben die Schiris dieses Tor
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Umstrittene Entscheidung:Schiris geben dieses ZSC-Tor nach Video-Check

«Ich verstehe es nicht mehr»
Bei Kloten und dem ZSC herrscht Torregel-Konfusion

Klotens Trainer Jeff Tomlinson hatte nach der Derby-Niederlage Fragezeichen in den Augen. Und auch beim ZSC wusste man nicht so genau, warum das Führungstor zählte.
Publiziert: 26.01.2023 um 11:36 Uhr
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Kloten-Coach Jeff Tomlinson stapft verärgert in die Kabine.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Die ZSC Lions waren an diesem Abend die bessere Mannschaft. Doch für den 3:1-Sieg im Derby brauchten sie kurz vor Spielmitte ein Tor als Dosenöffner, das höchst umstritten war.

Was war passiert? ZSC-Stürmer Simon Bodenmann hatte einen Schuss von Lucas Wallmark zum 1:0 für die Stadtzürcher abgelenkt, worauf die Klotener ihre Coaches Challenge nahmen. Die Schiedsrichter Thomas Urban (Ö) und Mikael Holm (Sd) sahen sich die Szene eine gefühlte Ewigkeit an. Aus allen Winkeln. Was sie sahen: ZSC-Stürmer Denis Hollenstein war fraglos mit dem Oberkörper im (dreidimensional gedachten) Torraum gewesen.

Dennoch validierten die Unparteiischen den Treffer. «Sie sagten, dass Nicholas Steiner den Zürich-Spieler daran gehindert habe, aus dem Torraum rauszukommen», sagte Kloten-Trainer Jeff Tomlinson. «Ich verstehe die Regel nicht mehr. Ich verstehe es wirklich nicht.» Besonders bitter für die Zürcher Unterländer: Die Strafe, die sie für die missglückte Challenge bekamen, nutzte der ZSC durch ein kurioses Kopftor von Juho Lammikko zum 2:0. Und wenig später erhöhte Bodenmann auf 3:0.

«Wir lassen die Schiedsrichter ihren Job machen»

Auch auf ZSC-Seite herrschte Verunsicherung. «Ich versuche einfach, vors Tor zu gehen. Ich weiss es auch nicht so genau, wie die Regelauslegung ist. Wir lassen die Schiedsrichter ihren Job machen», sagte Hollenstein. «Uns blieb nichts anderes übrig, als zu warten, was sie entscheiden.»

Umstrittenes Tor lanciert Derby-Sieg
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ZSC Lions – EHC Kloten 3:1:Umstrittenes Tor lanciert Derby-Sieg

Auch Doppeltorschütze Bodenmann hatte von der Bank aus gebannt auf den gigantischen Video-Würfel hochgeschaut, auf dem die Szene immer wieder gezeigt wurde. «Wegen der Regelauslegung in diesem Jahr habe ich gezittert. Ich für mich finde, es ist ein gutes Tor. Doch in dieser Saison sind uns auch schon gute Tore aberkannt worden. Darum war ich mir gar nicht sicher.»

Die Schiedsrichter hätten sehr lange geschaut, sagte der 34-jährige Stürmer auf Jobsuche, der nun bereits 12 Saisontreffer vorweisen kann, weiter. «Ich glaube, Hollenstein hat alles versucht, um ausserhalb des Torraums zu bleiben. Und der Verteidiger schubste ihn ein wenig rein. Doch bei der Regelauslegung in diesem Jahr hätte es auch sein können, dass sie das Tor nicht geben.»

Schon im ersten Derby in der Swiss Life Arena hatten die Lions bei einer Coaches-Challenge von der Regelauslegung profitiert, als der Klotener Ausgleich in der Endphase aberkannt worden war, nachdem ZSC-Goalie Simon Hrubec den Kontakt mit Stürmer Arttu Ruotsalainen provoziert hatte.

Wird hier dem EHC Kloten ein Tor geklaut?
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ZSC im Glück:Wird hier dem EHC Kloten ein Tor geklaut?

Am Freitag kommts schon zum nächsten Derby. In Kloten. Bisher hatte stets das Heimteam die Nase vorn.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
29
34
61
2
Lausanne HC
Lausanne HC
32
13
61
3
SC Bern
SC Bern
32
21
58
4
HC Davos
HC Davos
33
24
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
33
0
57
6
EV Zug
EV Zug
31
19
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
31
3
45
8
EHC Biel
EHC Biel
31
-1
42
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
32
-11
42
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
33
-14
42
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
32
-21
41
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
29
-1
39
13
HC Lugano
HC Lugano
31
-20
39
14
HC Ajoie
HC Ajoie
31
-46
26
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