So erspielt sich Zug den ersten Meisterpuck
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Servette am Boden zerstört:So erspielt sich Zug den ersten Meisterpuck

Heute erster Titel seit 23 Jahren?
Diese fünf Stars stecken hinter dem Zuger Erfolgsgeheimnis

Mit einer Hand am Pokal, in der anderen drei Matchpucks dafür. Wer die entscheidenden Rollen spielt, dass der EVZ am Freitag seine nahezu perfekte Saison mit dem Titel krönen kann.
Publiziert: 07.05.2021 um 01:36 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 16:56 Uhr
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So offen ist das Tor von EVZ-Keeper Leonardo Genoni nur selten, im Final gegen Servette hat er erst einen Gegentreffer zugelassen.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Der EV Zug hat vor zwei Jahren kräftig in die Mannschaft investiert, um den Titeltraum wahr zu machen, von dem man nun nur noch einen Sieg entfernt ist. In Torhüter Leonardo Genoni beispielsweise, den fünffachen Meister-Goalie (Bern, Davos). Der 33-Jährige ist der Stützpfeiler einer Mannschaft mit viel Qualität.

Im Final gegen Servette hat Genoni bisher erst ein Tor zugelassen. Er behauptet sich im Torraum, lässt die Genfer verzweifeln. Im Wissen um diesen verlässlichen Rückhalt können sich seine Vorderleute aufs Geschehen vor ihm konzentrieren. Dass der EVZ heute seine nahezu perfekte Saison mit dem erst zweiten Titel der Klubgeschichte nach 1998 krönen kann, dafür braucht es jedoch noch weitere Schlüsselspieler.

Raphael Diaz: Der Captain mit spanischen Wurzeln ist das defensive Gewissen. Die Stärken des Zugers sind seine Stabilität und Zuverlässigkeit. Seine Routine macht ihn zu einem der besten Schweizer Verteidiger an der blauen Linie. Der 35-Jährige könnte sich nach je zwei verlorenen NL- und WM-Finals mit seinem ersten Titel aus Zug Richtung Fribourg verabschieden.

Auf den möglicherweise perfekten (Meister)-Mix seiner Mannschaft angesprochen, hebt Diaz vor drei Monaten die Rollenverteilung hervor. «Nicht jeder kann der Topskorer sein, aber jeder kann ein Spiel entscheiden», so Diaz damals. Jeder respektiert seine Rolle. «Dieser Teamgeist ist spürbar, jeder gibt und will das Beste fürs Team.»

Jan Kovar: Der kompletteste Spieler vereint viele Stärken. Spielübersicht, Physis, Entschlossenheit, Demut. Der Tscheche macht jeden seiner Mitspieler besser – und freut sich genau darüber. Der Center orchestriert den Paradesturm. Womit wir bei Dario Simion wären.

Der 26-Jährige spielt die Saison seines Lebens. In der Quali hat er seine Torproduktion gegenüber dem Vorjahr vervierfacht – von 6 auf 24. In den Playoffs ist der Tessiner der beste Torschütze mit acht Treffern. Dabei profitiert er nicht nur von Kovar, sondern auch Grégory Hofmann. Der Tempo-Stürmer zieht mit seinen Angriffsläufen viel gegnerische Aufmerksamkeit auf sich, was seinen Linienkollegen mehr Platz verschafft.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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